In der Ausgabe der "Bild" vom gestrigen Donnerstag kommt Peter Neururer mal wieder zu Wort. Auf den Amtsantritt von Chrsitoph Daum beim 1.FC Köln angesprochen, schießt der derzeit beschäftigungslose Trainer gewohnt scharf:
Lächerlich habe Daum sich und seinen neuen Verein mit seinen merkwürdig inszenierten Medienauftritten gemacht.
Da mag der stets auf Seriösität bedachte Fußballlehrer, der bei Aufstiegsfeiern mit dem VFL Bochum auch mal gerne oben herum blank zieht und von sich selbst behauptet, das größte Fachwissen aller deutschen Fußballtrainer zu haben, sogar richtig liegen.
Doch seine in der Boulevardzeitung groß aufgemachten Statements müssen wohl auch von einer anderen Perspektive betrachtet werden. An anderer Stelle habe ich schon einmal vermutet, dass in dem Moment, da Christoph Daum einen neuen Verein gefunden hat, Peter Neururer wieder allererster in der Schlange für das Trainerkarussell sein wird.
Und prompt setzt die "Bild" heute wieder auf die Karte des Sprücheklopfers. Klar werde er bald wieder in der Bundesliga tätig, denn die nächste Entlassung kommt bestimmt. Natürlich verurteilt Peter Neururer das vorschnelle Abschießen von Trainern sehr, schließlich ist er selbst die am häufigsten wiederkehrende Temporärerscheinung der deutschen Fußballszene. Aber wenn ein Stuhl frei wird, dann lässt er sich gerne von "Bild" ins Amt schreiben.
Die tut ihm den Gefallen, schließlich proftiert sie von seinen markigen Sprüchen.