Hohenstaufenbad Köln vom Hohenstaufenring

Das Hohenstaufenbad wurde im Rahmen der Errichtung einer 35 Meter breiten Ringstraße errichtet und gehörte zum Prachtboulevard mit städtischen Repräsentationsbauten. Ab 1882 wurde der Ringabschnitt vom Hahnentor bis zum damaligen Weyertor Hofenstaufenring benannt.

Hohenstaufenbad Köln – Prachtbad in Anlehnung an römische Thermalbäder

Das Hohenstaufenbad wurde im Rahmen des Wettbewerbes zur Ausbau der Stadt Köln erbaut. Am Hohenstaufenring sollten vor allem kulturelle Einrichtungen erbaut werden. Neben dem Hohenstaufenbad gehört unter anderem auch das Rautenstrauch-Joset-Museum und das Opernhaus dazu.

Der Bau des Hohenstaufenbades begann im März 1883. Geplant war ein zweigeschössiges Prachtbauwerk im Rechteckbau und hohem Sockel., der zwei einachsige Seitentrakte und einen dreiachsigen Mittelrisalit besaß. Das äußere Erscheinungsbild des Hohenstaufenbades wurde durch eine Freitreppe, einen Dreierbogeneingang und eine offene Loggia im ersten Obergeschoss dominiert. 1885 wurde das Hohenstaufenbad feierlich eröffnet.

Hohenstaufenbad im Hohenstaufenring Köln

Das Hohenstaufenbad sollte vor allem das gehobene Bürgertum Kölns ansprechen. Das Bad leitet mit dem an römische Thermen angelehnte Hohenstaufenbad eine neue Badekultur in Köln ein. Zuvor waren den Bürger ausschließlich die Rheinbadeanstalten bekannt. 1913 wurde das Kind Elly Grünheck als 1.000.000 Millionster Besucher des Hohenstufenbades begrüßt.

Dennoch war das das Hohenstaufenbad wirtschaftlich nicht lange tragbar und blieb bis 1921 mehrmals für längere Zeit geschlossen. 1889 endete durch Liquiditätsprobleme endgültig die Betriebs- und Haushaltsführung des Hohenstaufenbades durch die Stadt Köln. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Hohenstaufenbad bei einem Luftangriff am 30. Juni 1943 völlig zerstört, sodass es zusammen mit dem alten Opernhaus im Jahre 1958 abgerissen wurde.

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