Ab dem 14. August startet die Lesesaison mit der
Österreicherin Marlene Streeruwitz. Die Autorin der „Jessica, 30“
stellt nun ihr neues Buch „Entfernung“ vor.
“Entfernung” ist die Chronik
eines Lebens im Moment seiner drohenden Zerstörung. Selma Brechthold erlebt die
Globalisierung als Angriff auf ihre Person. Sie verliert, was sie ausmacht. Der
Strudel der Ereignisse wird zum Abgrund. Die Angst wird Wirklichkeit, als der
Terror London lahm legt. Um Überleben zu können, muss sie ihre Wahrheit
finden.“ (www.literaturhaus-hamburg.de)
Weiter geht’s mit Altmeister Martin
Walser, der aus seinem neuen Roman „Angstblüte“ liest. Übrigens für
Nichtwissende: „Angstblüte ist ein den Förstern bekannter Begriff. Wenn Tannen
sterben, schlagen sie im letzten Herbst noch einmal aus, zu ihrer Angstblüte.
Ist das nicht ein wunderbares Wort?“, so Walser in einem Interview mit der Welt. Es geht also um Tod oder
besser um das Leben, was nicht mehr will.
Natürlich will man auch seinen
„Antipoden“, Günter Grass, für einen Abend ins Haus holen, aber niemand weiß,
ob das gelingt. Wenn es gelingt, liest er aus seinem biografischen Roman
„Beim Häuten der Zwiebel“.
Fast jeder kennt „Die Asche meiner Mutter“. Der Autor
dieses Buches, Frank McCourt, liest am 14.09. aus seinem neuen Roman: „Tag und
Nacht und auch im Sommer“.
Und noch ein Berühmter beehrt das Haus: Im Oktober
wird der Ungar Imre Kertész erwartet.
Wer nicht unbedingt auf berühmt steht, aber einen
Platz will, kann außerdem den Dänen Morten Ramsland hören oder Halgrimur
Helgasson aus Irland. Annette Pehnt und Peter Stramm lesen auch.
Ausdrücklich betonen möchte ich,
weil es einer meiner Lieblingsautoren ist, dass auch Christoph Ransmayr kommt. Man munkelt, Ende des
Jahres. Der Autor liest aus seinem neuen Roman „Der fliegende Berg“. Ich werde berichten …
Halgrimur Helgasson kommt selbstverständlich auch Island, nicht aus Irland 😉