Die Art und Weise, wie Hertha BSC für die Qualifikation zum UEFA-Cup erreicht hat, wird vielerorts müde belächelt oder wie von Rudi Völler als wettbewerbsverzehrend betrachtet. Während die Berliner die Möglichkeit besitzen im europäischen Konzert mitzuspielen, müssen Völlers Leverkusener das Geschehen vor dem Fernseher betrachten und dies nur aufgrund der Tatsache, dass Hertha die Fair-Play-Wertung der Bundesliga gewonnen hatte.
Lässt man diese Randaspekte zur Seite, muss sich die weiter umgekrempelte Mannschaft von Hertha BSC einer großen Unbekannten stellen. Nistru Otaci aus Moldawien kann man nun wirklich nicht als europäische Größe bezeichnen, vielmehr qualifizierte sich das Team dank eines 3. Platzes in der Liga für diesen Wettbewerb. Möchte man einiges über Nistru Otaci in Erfahrung bringen, muss man schon recht tief graben. Fakt ist, dass der Verein 1953 gegründet wurde und erst 1992 den Aufstieg in die erste Liga schaffte. Ähnlich wie Bayer Leverkusen kann man Nistru Otaci als “Ewiger Zweiter” bezeichnen, um an dieser Stelle noch einmal zu Rudi Völler zurückzukehren, denn auch die Moldawier scheiterten gleich mehrmals in Finalspielen.
Anstoß der Partie ist am 17. Juli 20.15 Uhr, wobei die Berliner Fans diesmal in den Jahnsportpark ausweichen müssen, weil das Olympiastadion wegen eines Konzertes ausgebucht ist. Übertragen wird das Spiel vom Sportsender DSF.
Hertha als mein alter Heimatverein muss natürlich gewinnen!!
Na dann drück ich den Daumen, da haben wir als Hamburger unseren HSV schon sicher im Internationalen Geschäft. Gruß, FRED
Der Jahnsportpark ist doch die Verlängerund der Friedrichstraße. Oder?