Bevor Sie Ihre Poker-Fähigkeiten gegen andere Spieler bei einem Pokerturnier unter Beweis stellen können, sollten Sie Ihre Poker-Skills beim Cash-Game im Casino oder beim Online-Poker verbessern. Online-Anbieter wie das abwechslungsreiche Interwetten Casino haben nicht nur klassische Casino-Games wie Poker im Angebot, sondern trumpfen mit über 270 spannenden Glücksspielen und einem umfangreichen Live-Wett-Angebot mit echten Croupiers auf. Genug geübt? Dann gilt es, beim nächsten Pokerturnier den großen Gewinn nach Hause zu holen. Wir verraten euch hier, wie es geht.
So funktioniert ein Pokerturnier
Pokerturniere wie bei der World Series of Poker (WSOP) haben schon so manchen Spieler reich gemacht. Theoretisch kann das jeder ambitionierte Pokerspieler schaffen, doch die Konkurrenz schläft nicht. Um ein Pokerturnier zu gewinnen, braucht man als Spieler Geduld, Durchhaltevermögen, scharfe Sinne und ein glückliches Händchen sowie einen guten Riecher. Im Vergleich zum Cash-Game im Casino kann man sich bei einem Texas Hold’em-Pokerturnier nicht wieder einkaufen. Sollte man sein Stack durch eine leichtsinnige „All-In“-Aktion verlieren, sind alle Chips weg und es heißt unweigerlich: Game over! Doch wie funktioniert so ein Pokerturnier mit festem Ablauf überhaupt?
Die Grundvoraussetzung, um an einem offiziellen Pokerturnier teilzunehmen, ist, sich beim Anbieter anzumelden und einen festgelegten Buy-In plus eine Teilnahmegebühr an den Veranstalter zu zahlen. Als Gegenleistung bekommt jeder Spieler die gleiche Anzahl an Chips. Aus dem Buy-In aller Spieler wird das Gesamtpreisgeld ermittelt. Daraus ergibt sich die Gewinnsumme für den Turniersieger und Preisgelder für die Spieler der vorderen Plätze. Der Gewinner bekommt beispielsweise 50 Prozent, der Zweitplatzierte 20 Prozent und so weiter. Wer wie viel Preisgeld bekommt, wird vorab vereinbart. Fest steht: Je höher die Platzierung, desto höher fällt die prozentuale Gewinnsumme aus. Ein Pokerturnier besteht aus verschiedenen Tischen und Runden. Alle Tische beginnen gleichzeitig, wer zu spät kommt, darf nicht mehr teilnehmen. Im Laufe des Turniers werden die Blinds nach einer festgelegten Zeitvorgabe immer wieder gesteigert. Das hat vor allem zum Ende einen massiven Einfluss auf das Spielgeschehen, da der Druck auf die Spieler wächst und das Spiel an sich schneller gespielt wird. Nach und nach scheiden immer wieder Spieler aus. Das Ziel: so weit wie möglich vorne im Teilnehmerfeld platzieren, es bestenfalls an den „Final Table“ zu schaffen und den Pokertisch am Ende als Sieger zu verlassen.
Ausnahmen bestätigen die Regel: Beim Poker gibt es unterschiedliche Turnierformen. Bei Sit-and-Go-Turnieren gibt es – nicht so wie oben beschrieben – keine festen Turnierzeiten. Das Spiel geht dann los, wenn genügend Spieler am Tisch sitzen. Bei sogenannten Rebuy-Turnieren besteht für Spieler die Möglichkeit, sich innerhalb eines festgelegten Zeitraums wieder in das Turnier einzukaufen.
So erhöht man die Chancen, ein Pokerturnier zu gewinnen
Leider gibt es keine allgemeingültige Taktik, durch die man ein Pokerturnier sicher gewinnen könnte. Neben dem eigentlichen Können, hat vor allem die mentale Stärke einen erheblichen Einfluss auf den Turniererfolg. Um ein Pokerturnier zu gewinnen, brauchen Spieler:
- Flexibilität
- Konzentration
- Mut
- Ausdauer
- Glück
Ein Pokerturnier ist ein langwieriger Wettbewerb. Turniere mit zigtausend Spielern können mitunter mehrere Tage dauern. Wichtig ist, dass Sie jederzeit den Überblick über Ihre Chips behalten. Beim Turnierpokern kommt es aufs Überleben an. Setzten Sie dazu immer Ihren Stack in das Verhältnis zu den Blinds. Verpassen Sie den richtigen Moment zum aggressiven Vorgehen, ist das Turnier im Nu vorbei. Lassen Sie es anfangs lieber ruhig angehen. Das Motto: zu Beginn tight und zum Ende loose spielen. Riskieren Sie am Anfang nicht zu viel und spielen eher konservativ, bis Sie die anderen Spieler ausgiebig beobachtet sowie richtig gelesen haben und voll konzentriert im Game sind.
Entscheidend ist dabei die sogenannte M-Ration. Darunter versteht man beim Poker die Anzahl an Runden, die man durchhalten kann, wenn ausschließlich Blinds gezahlt werden. Die M-Ratio sollte über 20 liegen, dann ist alles im grünen Bereich. Liegt sie darunter, heißt es handeln. Sie können nämlich nur noch einige wenige Runden überleben, bis ein All-In-Move „auf gut Glück“ die letzte Rettung ist.
Brenzlig wird es noch mal kurz vor der Bubble-Phase. Hier will kein Spieler ausscheiden, handelt es sich doch um die Grenze zu den Preisgeld-Rängen. Wenn es Ihre M-Ratio zulässt, können Sie die Situation einfach aussitzen – jetzt nur nicht die Nerven verlieren! Das gilt auch dann, wenn Sie müde werden oder die Lust verlieren. Reißen Sie sich zusammen und machen eine kleine Pause! Es geht um viel Geld. Also bloß nicht unvernünftig werden und zu aggressiv spielen, nur weil Sie den Turnierverlauf beschleunigen wollen. Viel Erfolg, Sie packen das.
Bild: pixabay.com, 1065817, moritz320
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