Glückskastanie (Pachira Aquatica): richtig pflegen und gießen

Der Mensch umgibt sich gerne mit positiv konnotierten Dingen, vom Glücksklee über das Marzipanschwein bis hin zum Hufeisen.

Meist sind es gerade die Raritäten, die das Glück förmlich anziehen, wie ein vierblättriges Kleeblatt. Doch was ist eine Glückskastanie und woher hat sie ihren wohlklingenden, verheißungsvollen Namen?

Glückskastanie: die Pachira Aquatica botanisch gesehen

Die Glückskastanie mit dem botanischen Namen Pachira Aquatica gehört zur Familie der Wollbaumgewächse und ist auch unter dem Namen Pinsel- oder Flaschenbaum bekannt.

Ursprünglich ist sie in Mittelamerika, Westindien, Südmexiko, Ecuador, Peru und Nordbrasilien zu Hause. Damit es ihr auch in unseren Gefilden, direkt in unserem Wohnzimmer, mindestens genauso gut geht wie in ihrer schönen Heimat, braucht man neben einem grünen Daumen auch noch ein paar Tricks und Kniffe bei der Pflege.

Wie pflegt man die Glückskastani?

Damit sich die Pflanze wohlfühlt, benötigt sie einen hellen und leicht sonnigen Platz. Sie gibt sich zwar auch mit Halbschatten zufrieden, wird sich jedoch bei einem hellen Plätzchen mit schnellem Wachstum erkenntlich zeigen.

Bei sommerlichen 20°C fühlt sie sich am wohlsten, im Winter genügen ihr 12°C. Besonders dekorativ ist die Pachira Aquatica mit geflochtenen Stämmen. Wie den meisten Pflanzen bekommt es ihr sehr gut, wenn sie im Frühjahr umgetopft wird. Die Pachira Aquatica benötigt wenig Wasser, da sie im Stamminneren Flüssigkeit speichern kann. Sie muss demnach nur ein Mal pro Woche gegossen werden.

Zwischendurch kann man sie mit Wasser besprühen und sollte zusätzlich etwas Wasser in den Untersetzer geben. Im Winter benötigt sie weniger Feuchtigkeit, sollte jedoch nicht der trockenen Heizungsluft ausgesetzt werden. Im Sommer kann man sie alle 14 Tage etwas düngen. Da die Glückskastanie schnell wächst, kann man sie auch etwas zurückschneiden. Ein Rückschnitt sollte im späten Frühjahr durchgeführt werden. Nach ein paar Wochen bekommt sie neue Triebe.

Aber bringt die Glückskastanie nun wirklich Glück? In Asien glaubt man, dass die Pflanze Glück und Wohlstand bringen soll. Dort werden in der heimischen Küche die Früchte (Guyanakastanien) sowie die Blüten und jungen Blätter verwendet. Da sie als pflegeleicht gilt, könnte man das Pflänzchen beim Wort nehmen und sich mit ihr ein bisschen Glück ins Haus holen.

 

Image: ExQuisine – Fotolia

3 Meinungen

  1. Also die Pflanze auf dem Foto sieht für mich ja eher wie eine Schefflera actinophylla aus …

  2. Meine Glückskastanie bekommt braune Blätter was könnte es sein ,ich werde sie jetzt umtopfen vielleicht liegt es daran.

  3. Meine glückskastanie ist hoch und hat bloß einen dünnen Stamm. Kann ich sie am stamm runter schneiden? wäre aber schade um die spitze

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