Viele Menschen bekommen die Krise, wenn sie nur an Spinnen denken. Inzwischen zu Recht, denn mittlerweile krabbeln auch bei uns in Deutschland viele Spinnen herum, die beißen und gefährlich sein können. Woher diese Arachnida kommen und was Sie bei einem Spinnenbiss tun sollten, erfahren Sie hier.
Der Ammen-Dornfinger ist eine Giftspinne aus dem Mittelmeerraum, die inzwischen auch bei uns in Deutschland immer häufiger vorkommt. Grund hierfür ist die Klimaerwärmung. Auch die Hauswinkelspinne ist zu uns nach Deutschland gewandert. Bisher sind die Zahlen von diagnostizierten Bissen dieser Spinnen noch gering. Allerding wird von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen, da nicht jeder Patient wegen eines Bisses einen Arzt aufsucht. Außerdem wissen viele Menschen nicht, was sie gebissen hat. Experten warnen davor, dass die Anzahl giftiger Spinnen in Deutschland weiter steigen wird.
Die Kreuzspinne war bislang die einzige bei uns heimische Giftspinne. Sie ist jedoch ungefährlich. Der Ammen-Dornfinger kann allerding kräftig zubeißen und u. a. starke Entzündungen beim Menschen hervorrufen. Zum Beispiel, wenn jemand sein kugeligen Nester in hohen Gräsern zu nahe kommt. Ein Biss ruft in der Regel jedoch unterschiedliche Reaktionen hervor. So beispielsweise allgemeine System-Reaktionen wie Unwohlsein, Schüttelfrost oder Übelkeit. Aber auch ein Anaphylaktischer-Schock ist möglich, so wie etwa bei einer starken Wespenstichallergie.
Wer also bisher allergisch auf Insektenstiche reagiert hat oder nicht sicher ist, was ihn gebissen hat, sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen. Kinder, Kranke und allgemein eher zarte Menschen können stärker auf das Gift reagieren. Normalerweise klingen aber alle Symptome nach etwa 30 Stunden von alleine wieder ab.
Foto: YouTube (https://www.youtube.com/watch?v=Y4B57R40mSE)