Mit der Fuji X100 setzt man im Design auf einen Retro Style aus längst vergangenen Tagen: klobiges Gehäuse, große Knöpfe, eine griffige Ummantelung und ein Lederetui als Accessoire, wie man es nicht mehr seit den 70ern gesehen hat. Hinter der Optik, mit der es gelingt, eine Kompaktkamera wie ein echtes und ernstzunehmendes fotografisches Werkzeug aussehen zu lassen, verstecken sich allerdings auch modernste Features, mit denen die Finepix X100 den Vergleich zu einer Spiegelreflexkamera nicht zu scheuen braucht.
Retro Optik und moderne Ausstattung: Fuji X100
Besonders die Bildqualität ist hier hervorzuheben: Die ISO-Empfindlichkeit reicht bis 12.800, wobei die Fuji X100 in den mittleren Werten durch ein Helligkeitsrauschen auffällt, in den regulären und auch in den höheren aber ganz hervorragend abschneidet. Ein APS-C CMOS Sensor sorgt für 12 Megapixel, die Brennweite des Fujinon Objektivs liegt bei umgerechneten 35 mm KB (f/2, Festbrennweite 23 mm). Die Kompaktkamera mit den Abmessungen 127 × 75 × 54 mm wiegt etwa 405 Gramm (ohne Akku).
Die Digitalkamera verfügt über einen Hybrid-optischen Sucher – der optische Sucher wird durch eine elektronische Lösung im LCD Display mit 1,4 Millionen Subpixeln (SVGA) ergänzt, zwischen beiden kann man nach Wunsch wechseln. Das Display mit 7,1 cm (2,8 Zoll), stellt etwa 460.000 Pixel dar. Motion Panorama, Filmsimulationsmodus und weitere Einstellungen werden in dessen Menü vorgenommen.
Kompaktkamera in klassischem Design
Die Fuiji Finepix X100 lässt Erinnerungen an alte Leica oder Voigtländer Apparate wach werden und bietet dabei auch mittlerweile gewohnte Annehmlichkeiten. Auf einen Zoom muss man allerdings ebenso, wie auf ein Wechselobjektiv verzichten. Dafür kann man sich neben der oben erwähnten Ledertasche auch noch zwei unterschiedliche Blitzgeräte (EF-20 und EF-42), eine Sonnenblende (LH-X100) und einen Adapterring (AR-X100) als Zubehör anschaffen.
Die Fuji X100 wird für 999 Euro kosten. Ende April wird sie im Handel erwartet.