Für ein gutes Schlafklima ist die Decke wichtig

Blick durchs Schlüsselloch: Was in deutschen Schlafzimmern läuft – und was nicht

Draußen ist es nass und kalt. Da ziehen wir die Decke gerne bis über die Nase und kuscheln uns warm ins Bett. Aus diesem Grund heißt es: Augen auf bei der Wahl der Bettdecke für die kühle Jahreszeit. Wir zeigen, worauf Sie beim Kauf einer guten Winter-Bettdecke achten sollten.


Den Anfang machen die verschiedenen Bettdecken-Modelle. Sie unterscheiden sich in Beschaffenheit und Wärmewirkung:

Modelle

Die Duo-Bettdecke funktioniert frei nach dem Motto aus zwei mach eins. Denn: Hier werden zwei einzelne Decken am Rand zusammen gesteppt. Das Ergebnis ist eine doppelt so dicke Decke. Zudem entsteht bei den zwei verbundenen Decken ein gewolltes Luftpolster. Dies führt zu einer erhöhten Wärmeisolation. Also: Diese Decke ist nur etwas für echte Frostbeulen.

Die Kombi-Bettdecke oder vier Jahreszeiten Bettdecke sorgt ebenfalls im Duo für Wärme. Aber dieses Gespann kann auch getrennte Wege gehen. Denn: Die zwei einzelnen Decken werden durch Klettverschluss oder Druckknöpfe flexibel miteinander verbunden. Ein weiterer Unterschied: Die beiden Decken sind verschieden stark befüllt. Die dünne Variante deckt den Schlafbedarf im Frühling und im Sommer und die dickere Decke umhüllt den Träumenden im Herbst. Aneinander geknüpft ergeben sie eine kuschelige Winter-Bettdecke. Auch sie ist eher etwas für Frostbeulen.

Die Mono-Bettdecke ist der Single unter den Winterbettdecken. Die Einzeldecke ist in der Optik bauschig. Das liegt am hohen Füllgewicht. Das Volumen wirkt sich jedoch positiv auf das Schlafzimmer aus und ist angenehm warm. Geeignet ist sie für einen mittleren bis hohen Wärmebedarf.

Füllmaterialien

Das Filmmaterial entscheidet darüber, wie wärmend oder temperaturausgleichend die Decke ist. Bei der Wahl des Füllmaterials sollten auch die persönlichen Anforderungen mit bei der Wahl berücksichtigt werden.

Daunen sind beispielsweise leicht und kuschelig. Allerdings sind nicht alle Daunendecken ausschließlich mit Daunen gefüllt. Häufig sind auch gewöhnliche Federn enthalten. Zur Orientierung: Je höher der Daunenanteil, desto leichter und wärmender ist die Decke. Daunen sind ideal für wahre Frostbeulen.

Synthetische Füllungen sind die erste Wahl für Allergiker. Außerdem sind sie waschbar. Es gibt unterschiedliche Varianten in verschiedenen Wärmestufen. Hier ist allerdings auf eine gute Qualität zu achten denn je besser die Qualität, desto besser ist der Feuchtigkeitstransport und die Klimaregulierung der Decke.

Naturhaar von Ziege oder Schaf speichert viel Feuchtigkeit, ohne dass sie sich feucht anfühlt. Darüber freuen sich vor allem die Personen, die nachts viel schwitzen. Naturhaar-Decken sind etwas für Leute, die es nicht allzu warm unter der Decke mögen.

Kaufentscheidung

Es gibt unterschiedliche, individuelle Wärmebedürfnisse. Deshalb sollten Sie beim Kauf einer Winterdecke unbedingt berücksichtigen, welchen Typ Sie entsprechen. Denn ein ausgesprochenes Schlafzimmer sorgt für eine erholsame und vor allem gesunde Nacht.

Foto: Thinkstockphotos, 476253151, iStock, MR & PR

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