Eine Frau mit Kind ist für die meisten Männer bis 35 ein Mysterium, für die Männer ab 35 dann fast der Normalfall. Die meisten waschechten Kerle wissen mit der Herausforderung umzugehen, dennoch ist es nicht einfach sich auf eine Frau „mit Anhang“ einzulassen, denn die Angst vor Verbindlichkeit ist nun einmal sehr viel höher als bei einer Frau ohne Kind. Spätestens nach dem fünften Date stellt sich beim Mann so etwas wie das Gefühl einer Verpflichtung ein. Das passiert auch ungeachtet der Tatsache, dass die meisten Frauen das Thema gar nicht in dem Grade zur Priorität machen. Die schlechten Erfahrungen mit gerade jenem Feld der männlichen Angst sind einfach zu schlecht.
Frau mit Kind – Angst überwinden
Wie überwindet man nun also die Angst vor der Verantwortung gegenüber einer Frau mit Kind? Zunächst einmal sollte man das Problem ansprechen. Nicht unbedingt beim ersten Date, aber doch recht bald, wenn man die eigenen Zweifel spürt. Die meisten Frauen sind durchaus in der Lage, zwischen sich und ihrem Kind zu differenzieren und erwarten von ihrem Date nicht sofort die Übernahme der väterlichen Rolle. Mehr noch, in den meisten Fällen ist diese Rolle durch den biologischen Vater durchaus ausgefüllt, also kein Grund zur Panik. Darüber hinaus wissen Frauen es durchaus zu schätzen, wenn man zwar Interesse an dem Kind zeigt, aber sie auch in ihrer Weiblichkeit beachtet. Dass man Mutter ist heißt ja noch lange nicht, dass man nur noch als eine Mutter denkt, agiert, lebt.
Frau und deren Kind für sich gewinnen
Eine andere Problematik stellt sich ein, wenn es an den ersten Kontakt zum Spross geht. Wie schafft man es, dass auch ihr Kind sofort Feuer und Flamme für den Neuen ist? Bei kleineren Kindern empfiehlt sich Bestechung: Spielzeug, die Lieblingssüßigkeiten oder ein toller Tag im Zoo oder auf dem Spielplatz wirken Wunder. Bei größeren Kindern und gerade bei Teenagern sollte man da schon etwas vorsichtiger vorgehen. Hier empfiehlt sich Zurückhaltung und wenn einem Ablehnung entgegen schlägt, was bei Teenagern nicht unbedingt selten vorkommt, sollte man diese nicht allzu persönlich nehmen. In den meisten Fällen geben sich die Konflikte mit der Zeit. Manchmal hilft auch ein klärendes Gespräch in dem der neue Freund der Mutter klarstellt, dass er nicht den Ersatzvater spielen möchte, sondern lediglich an einem reibungslosen Umgang interessiert ist.