Fauxto, sprich Foto ist eine optisch an Photoshop angelehnte Bildbearbeitungslösung. Sie wird in einem separaten Browserfenster geöffnet und wirkt vom Look and Fell her wie ein lokal installiertes Programm. Bilder lassen sich in den gängigen Formaten, aber auch im Fauxto-Dateiformat öffnen und speichern. Öffnen kann man Dateien, die man auf fauxto.com, lokal auf dem eigenen Computer oder unter einer URL im Internet gespeichert hat. Speichern kann man auf dem eigenen Rechner oder auf fauxto.com.
Bedingt durch die eingesetzte Flashtechnik ist die Anwendung schnell. Schließlich wird sie beim ersten Start vollständig in den Arbeitsspeicher geladen.Hinsichtlich ihrer Funktionsvielfalt kann sie natürlich Photoshop nicht annähernd das Wasser reichen, verfügt aber über die wichtigsten Features. So ist beispielsweise das Arbeiten mit Ebenen und Ebeneneffekten, genauso wie das Arbeiten mit Masken möglich. Die vorhandenen Effektfilter decken den Bedarf dessen, was der Standardkreative auf seine Bildchen loslässt, locker ab. Speichern Sie ein Bild nach der Bearbeitung lokal ab, wird es als PNG gesichert.
Kleinere, aber ärgerliche Fehler vermiesen einem derzeit noch das Vergnügen. So z.B. das Einfrieren der Anwendung, wenn man einen Befehl, wie etwa Speichern abbricht oder Effekte zwar wählt, dann aber doch nicht auf das Bild anwendet. Unnötig zu erwähnen, dass Fauxto natürlich nicht in unterschiedlichen Farbräumen zuhause ist. Die Graustufenumwandlung beherrscht es jedoch.
Mehrere Fotos können gleichzeitig geöffnet werden. Ein schönes Feature ist, ein Foto als Ebene eines anderen öffnen zu können, was Bildmontagen erleichtert. Alles in allem eine sehr interessante Machbarkeitsstudie, die momentan zwar noch nicht für einen ernsthaften Produktiveinsatz geeignet ist, jedoch eindrücklich zu zeigen versteht, wohin die Reise gehen wird.
(Bild: Screenshot Fauxto.com in Firefox 2.0)
Oh, das klingt interessant. Danke für den Tip.
.Immer gern..