Big Mac & Co. ins Haus geliefert: McDonald’s testet einen Lieferservice für seine Burger und Fritten – McHome nennt sich das Pilotprojekt. Es ist nicht das erste Mal, bisherige Versuche des Fastfood-Giganten scheiterten.
Das Motto lautet „Crazy Weekend“, die Aktion findet vom 7. bis 9. Februar statt und umfasst das gesamte Stadtgebiet von Osnabrück: Im Februar testet McDonald’s ein weiteres Mal einen Burger-Lieferdienst. Im November hatte es bereits einen ersten Testlauf gegeben, ebenfalls in Osnabrück. Der sei, zitiert die Zeitung „Wirtschaftswoche“ den zuständigen McDonald’s-Regionalleiter, „überraschend reibungslos“ verlaufen. Es habe allerdings bei der Bestellannahme einen Flaschenhals gegeben, für den neuerlichen Anlauf werde man deswegen die Zahl der Hotline-Mitarbeiter verdoppeln und zudem Online-Bestellungen über eine eigens eingerichtete Internetseite ermöglichen.
Aktuell kein bundesweiter Lieferdienst geplant
Bewohner von Osnabrück, die sich am „Crazy Weekend“ Burger ins Haus liefern lassen wollen, müssen jedoch etwas tiefer in die Tasche greifen als in den Filialen ihrer Heimatstadt. Der Big Mac auf Rädern kostet 3,50 statt 2,99 Euro und im Menü 7,50 statt 6,89 Euro, so die „Wirtschaftswoche“.
Ob und wie es mit McHome weitergeht, steht noch in den Sternen. Die Deutschland-Zentrale des US-Konzerns erklärte gegenüber der „Wirtschaftswoche“, dass die „bundesweite Einführung eines Lieferdienstes“ derzeit nicht geplant sei. Das schließe „allerdings lokale Aktionen nicht aus.“
Übrigens: Auf der Internetseite frag.macdonalds.de beantwortet der Konzern die Frage eines Kunden nach einem Lieferservice folgendermaßen: „Wir haben in Deutschland schon einmal einen Lieferservice getestet, aber leider festgestellt, dass sich dieser Service nicht mit unseren Ansprüchen an Frische und Qualität vereinbaren lässt.“ Da wird McDonald’s Osnabrück doch wohl nicht die bundesweiten Qualitätsansprüche heruntergeschraubt haben?
Foto: Screenshot mcdonalds-eckstein.de
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