Man stelle sich folgendes Szenario vor: Mutter, Vater, Kinder, Großmutter und Uronkel sowie der erst fünf Monate alte Neffe erstürmen ein Fotoatelier und möchten ein Familienportrait von der ganzen Sippe. Man muss nicht erwähnen, dass sich alle auf dem Foto gefallen sollen und die Fotografie den Zusammenhalt der Familie widerspiegeln soll.
Familienportraits: Fotos in schwarz-weiß, sepiaton oder farbig?
Familienportraits sind für Fotografen kein leichtes Unterfangen und im Vorfeld sind einige Fragen zu Bildaufbau, Bildgestaltung und Requisiten zu klären. Denn scheinbar unendlich sind die Gestaltungsmöglichkeiten und Techniken. Ob das Familienfoto schwarz-weiß, sepiaton oder farbig, traditionell oder experimentell arrangiert sein soll, sind noch die leichtesten Fragen.
Schwieriger wird es bei der Entscheidung, ob noch Requisiten wie Stühle eingebunden und wie die Personen auf dem Familienportrait arrangiert werden sollen. Dabei kann gemäß den Traditionen die Eltern oder Großeltern die Mitte bilden und sich ihre Nachkommen um sie scharen.
Bildgestaltung bei Familienportraits besonders wichtig
Aber es gibt auch experimentellere Möglichkeiten zum Bildaufbau. So könnte zum Beispiel jeder Einzelne seine Position selbst wählen, die auch sein Gefühl in der Familie widerspiegelt. Das Foto muss auch nicht zwingend in einem Fotostudio aufgenommen werden, sondern kann auch im gewohnten Umfeld der Familie entstehen. Im Gegensatz zu konventionellen Muttertagsbildern zeichnen sich diese Fotos durch eine besondere Intensität und die persönliche Note aus.
Damit ein Familienportrait homogen und nicht bunt zusammengewürfelt aussieht, sollten aber alle Fotografierten auf mehr oder weniger einheitliche Kleidung achten. Gedeckte Farben rücken zudem die Gesichter der Einzelnen noch weiter in den Vordergrund und sorgen für ein edles Aussehen.
Werbung
Ein lebendiges Familienbild ist mir letztens gut gelungen,
als ich alle Familienmitglieder eng beieinander platziert habe,
Foto dann von oben (einer Leiter) – alle recken Ihre Köpfe zusammen und lächelten…
Nachteil ist, dass so ein SElbstauslöser schwirig ist und der Fotograf nicht mit auf’s Bild kann (falls er denn soll)… 🙂