Nach dem Bau der Zarenresidenz, ursprüngliche einmal unter Peter dem I. 1711 erbaut, fügte die Kaiserin Katharina die Große die Gebäude der großen und kleinen Eremitage für Ihre Kunstsammlung hinzu. Katharina war eine große Kunstliebhaberin und fing Mitte des 18. Jahrhunderts an, gezielt Gemälde zu kaufen und zu sammeln. Ihre erstandenen Exponate hing sie dann in den damals gerade erst fertiggestellten Winterpalais, der Winterresidenz der russischen Zaren. Der Schlosskomplex wurde dabei im Stile des großzügigen Barocks erbaut mit einer prunkvollen Gartenanlage. Wenn Sie all diese Schätze selbst sehen wollen, dann hilft nur eine Reise in das pittoreske St. Petersburg. Alles Wissenswerte über dieses Museum der Superlative, erfahren Sie schon einmal hier vorab!
Der Besuch der Eremitage: Immer eine Reise wert!
Die Eremitage in St. Petersburg zählt zu einem der berühmtesten Museen der Welt. Hinter ihren so prunkvollen Mauern verbergen sich nämlich allerhand Schätze, die nicht nur dem beflissenen Kunstliebhaber besonders ins Auge fallen, sondern durch die Vielzahl der besonderen Sammlungen der Exponate jedem sofort ins Auge springen. Weltberühmt sind da beispielsweise die Sammlungen westeuropäischer Kunst, russischer Ikonen seit dem 12. Jahrhundert und auch Fabergé-Juwelen.
Auch sind hier Zeitzeugen vergangener Epochen mit der Sammlung russischer kunstvoll gestalteter Teppiche, kunstvollem Porzellan und auch eine Vielzahl historischer Gewänder aus dem 18. bis 20. Jahrhundert zu finden. Unter anderen Gewändern findet man hier auch die originalen Zarengewänder von Peter dem Großen ausgestellt. Aber auch Archäologen bekommen in diesem Museumskomplex große Augen, da das Museum insgesamt sage und schreibe fast 3 Millionen archäologische Ausstellungsstücke besitzt, von denen rund 65.000 in 6 Sammlungen zu sehen sind.
Die Anfänge des Museums
1852 war es dann endlich soweit: Unter Nikolaus I. wurde die Eremitage-Sammlung, die bis dahin nur den kunstbeflissenen Augen der Zaren und dem Hofe zugänglich war, wurde von den Zarengemächern getrennt und es wurde erstmals der Öffentlichkeit durch einen separaten Eingang zugänglich gemacht. Die Kunst war nun in einem eigenen Gebäude zu sehen.
Öffnungszeiten:
Winterpalast: Di-Sa 10.30-17, So bis 17 Uhr
Eremitagegebäude: Di-Sa 10.30-18, So bis 17 Uhr, Einlass bis 1 h vor Schluss