Ella ist gerade 38 Wochen alt, ihr aktuelles Kopfstehen äußerst sich darin, was man landläufig als „Fremdeln" bezeichnet. Sie brüllt, sobald ich den Raum verlasse, manchmal sogar, wenn ich einfach nur ein paar Meter weiter in die Küche gehe, und sie mich noch sehen kann. Außerdem brüllt sie derzeit jeden an, der sie auf den Arm nehmen will, auch wenn sie mich von dem fremden Arm aus sehen kann.
Mama ist schnell vergessen
Erstaunlicher Weise gibt sich das Brüllen allerdings, sobald ich etwas länger weg bin. Da gerät man offenbar ganz schnell in Vergessenheit. So jedenfalls wurde es mir von den beiden Erzieherinnen berichtet, bei denen ich Ella neulich einen Vormittag einquartiert hatte. Beruhigend eigentlich und um so mehr, seit ich weiß, dass das, was die Erzieherinnen mir berichtet haben, wirklich stimmt. Denn eine Freundin hatte ihr Kind ebenfalls bei den beiden Tagesmüttern gelassen und früher abgeholt als ich. Sie meinte, Ella habe ganz wunderbar vertieft gespielt, als sie gekommen sei.
Schlechtes Gewissen
Na das ist doch was, Ella wurde fremd beaufsichtigt, trotz schwieriger Fremdelphase. Aber ganz ehrlich, ein schlechtes Gewissen hatte ich schon, als ich meine Süße weinend zurück ließ. Aber schließlich mag ich meinen Job und sonst kommt man ja zu nichts. Deshalb habe ich mich auch entschlossen, Ella vor der Kita-Phase im November (ja, sie hat endlich einen Kita-Platz, der okay ist) in einen Zusammenschluss von Tagesmüttern zu geben.
Kopfstand bald überstanden
Ach ja, und dem Plan der beiden holländischen Autoren zufolge, müsste Ella ihren derzeitigen Kopfstand bald überstanden haben. Zum Glück! Das Buch „Oje, ich wachse" (Taschenbuch, Mosaik by Goldmann, 10 Euro) kann ich nur jeder Mutter empfehlen, deren Kind auch ab und an Kopf steht. Es ist doch so beruhigend zu wissen, dass das, was gerade mit dem eigenen Kind passiert, ganz normal…
…ich kann dieses Buch auch allen frischgebackenen Eltern nur empfehlen!
Es war in den ersten beiden Lebensjahren meines Sohnes ein guter Begleiter. Gerade, wenn es das erste Kind ist, braucht man so ein Buch, das einen beruhigt, wenn das Baby mal „komisch“ ist… 😉
…ich kann dieses Buch auch allen frischgebackenen Eltern nur empfehlen!
Es war in den ersten beiden Lebensjahren meines Sohnes ein guter Begleiter. Gerade, wenn es das erste Kind ist, braucht man so ein Buch, das einen beruhigt, wenn das Baby mal „komisch“ ist… 😉