Den Einheitsberliner locken heute keine Bananen mehr, dafür aber absolute Sonderangebote aus dem Elektroniksegment. Wirtschaftskrise hin oder her, die Menschen brauchen Toaster, Fernseher und Spielekonsolen plötzlich ganz dringend, so machte es jedenfalls in der Nacht vor dem Einkaufscenter „die mitte“ am Alex in Berlin den Anschein. Anders als bei der Mediamarkt-Eröffnung vor 1,5 Jahren ging es aber relativ gesittet zu: Niemand verletzt, nichts kaputt.
„Die Mitte“ bietet Mode und mehr
Im Einkaufszentrum „die mitte“ herrscht auch nach dem Besucherandrang von 1.500 Menbschen in der vergangenen Nacht ein Eröffnungs-Ausnahmezustand, denn das EKZ wird noch bis um Mitternacht geöffnet sein und damit 24 Stunden durchgehend Besucher empfangen. Danach werden die normalen Öffnungszeiten eingeführt. In den Medien hatte es immer den Eindruck gemacht, als würde es sich nur um eine Eröffnung des Elektromarktes Saturn handeln. Weit gefehlt, denn „die mitte“ hat noch viel mehr zu bieten: Neben den obligatorischen Geschäften, die jedes Einkaufscenter haben muss (Drogeriemarkt, Handyshops, Reisebüro) erwarten Besucher auch 4 Modegeschäfte bekannter Ketten. Die Zielgruppe reicht hier von Teeniemode bis hin zu „erwachsener“ Couture.
Auf der Webseite kann man sich per Webcam umsehen und etwas zur Historie der Fläche lesen, auf der das Einkaufscenter „die mitte“ jetzt auf 22.000 m² Ladenfläche Shoppingwütige empfängt.
Noch ein Elektronikfachgeschäft. Juhu. Meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Das ist doch nur noch ein Laden mehr, in den mich mein Freund schleift, wenn ich nur kurz mal was am Alex gucken will. Und jetzt mal ehrlich… Was ist denn jetzt an diesem so besonders und so anders als an den tausend anderen? Ich sag’s euch. Nichts! Gute Angebote gibt es überall immer mal wieder. Die Ketten gehören doch eh alle zusammen und die Preise sind sowieso untereinander abgesprochen. Da herrscht doch gar keine Konkurrenz mehr. Langweilig!