Eine Dachgarten Genehmigung beantragen: Darauf müssen Sie achten
in Design & Architektur
Oktober 29, 2010
Möchte man eine Dachgarten Genehmigung beantragen, so stellen sich zunächst verschiedene Fragen. Zum einen, wer der Eigentümer des Hauses ist, zum anderen, ob ein solches Vorhaben – und sei es nur eine Dachbegrünung – unter die Definition von baulichen Veränderungen fällt.
Handelt es sich um das eigene Haus, so ist es vor allem eine Frage der Statik, ob die Arbeiten überhaupt durchgeführt werden können. Als Mieter oder als Wohnungseigentümer stellen sich wieder andere Fragen, zum Beispiel nach einer Baugenehmigung durch die Baubehörde, nach den Miet- oder Kaufverträgen der anderen Parteien, sowie den Unterschieden zwischen zivilem und öffentlichem Recht. Mit einem einfachen Weg aufs Amt, um eine Dachgarten Genehmigung beantragen zu können, ist es da selten getan.
Dachgarten Genehmigung beantragen: So wirds gemacht!
1
Einverständnis
Wenn man sich mit dem Gedanken an einen Dachgarten trägt, muss man zuerst Hauseigentümer, Hausverwaltung, Genossenschaft, Mieterrat oder vergleichbare Stellen von dem Vorhaben in Kenntnis setzen und deren Einverständnis einholen.
2
Prüfung
Bevor man eine Dachgarten Genehmigung beantragen kann, muss man zunächst prüfen lassen, ob das Haus überhaupt dazu geeignet ist, eine Terrasse oder eine Dachbegrünung anlegen zu können. Hierzu beauftragt man einen Statiker oder Architekten, der ein Gutachten verfasst. Gerade bei Altbauten kann dies problematisch sein.
3
Bauamt
Der nächste Weg führt ins Bauamt, wo man die Dachgarten Genehmigung beantragen kann, basierend auf dem Gutachten. Hat die Baubehörde keine Einwände, kann man mit den Arbeiten theoretisch beginnen.
4
Auflagen
Gerade begehbare Dachgärten, die genehmigungspflichtig sind, müssen hinsichtlich der Vermeidung von Gefahren abgesichert werden. Auch dürfen andere Parteien davon nicht belästigt werden.
5
Bau eines Dachgartens
Ein Dachgarten kann eine kostenintensive, planungsreiche Angelegenheit mit viel Arbeitsaufwand sein, bei der man viel verkehrt machen kann. Wenn man sich unsicher ist oder noch keine Erfahrungen im Bauen einer Dachterrasse hat, ist man auf jeden Fall gut damit beraten, das Projekt in die Hände von Profis zu legen. Diese können dann auch mit Sicherheit die einzelnen Schritte planen und die nötigen Behördengänge mitteilen.
2010-10-29