Ein Hoffnungsschimmer!

Das Bremer Sprachblog hat sich inzwischen zurecht als sprachwissenschaftliche Festung gegen jedwedes beckmesserische Bastian-Sick-Gewese im Netz etabliert. Für den sprachinteressierten Blogger gehört ein regelmäßiger Fortbildungsbesuch zum Pflichtprogramm. Nach dem, was der Stefanowitsch diesem ‚Sick-Boy‘ allwöchentlich von einer wissenschaftlichen Warte aus um die Ohren haut, dürfte beim Zwiebelfisch das Ohrenklingeln zum Dauerzustand geworden sein: Das Bremer Sprachblog ist gewissermaßen dem Sick sein Tod …

Nachtrag, 9,12., 15.00 Uhr: Hier noch ein Hinweis darauf, weshalb das Sprachblog so nützlich ist. So ganz nebenbei wird hier mal eben der Mythos von der Lesefaulheit der Jugend auseinandergenommen – und die Doris Lessing steht bekleckert auf ihrer eigenen Vernissage herum … 

2 Meinungen

  1. Ein Blog ist dem Sick sein Tod? Meinen Sie dem Sick seine Kolumne? Wünschen Sie sich sein Ableben? Sprachlich unsauber bis bedenklich. Oder frisst da ein wenig der Neid, dass nach Wolf Schneider der zweite selbst ernannte Bundes-Sprachpfleger finanziell fett absahnt?P.S. Zwiebelfisch und Bremer Sprachblog halte ich beide für wenig unterhaltsam: sie leiden beide am anankastischen Dilemma.

  2. Nun ja – eine von vornherein unsaubere Headline à la ‚Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod‘ ließ sich nur so parodieren. Der selbstgeschaffene Zwang, zumindest beim Sick, besteht doch eher darin, dass er zunächst im Brustton der Unfehlbarkeit falsche Dogmen verkündet, von denen er später trotz Gegenbeweis nicht wieder abrücken kann, ohne sein Papsttum – und damit seine Jüngerschaft – zu gefährden.

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