Durch die kalte Jahreszeit: So überstehen Orchideen den Winter

Durch die kalte Jahreszeit: So überstehen Orchideen den Winter

Die Orchideenart „Phalaenopsis“ zählt in Deutschland zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Sie ist pflegeleicht und mit fortschreitendem Alter steigt in der Regel auch die Anzahl ihrer Blütentriebe. Vorausgesetzt, man behandelt sie richtig. Dass Orchideen mitunter monatelang nicht blühen und dadurch sehr trist wirken, ist normal. Problematisch ist die trockene Heizungsluft im Winter.

Warme Heizungsluft und zu viel Wasser vertragen Orchideen nicht

Die Wintermonate sind die Hauptblütezeit der Phalaenopsis. Sind die ersten Blütentriebe sichtbar, dauert es meist etwa drei Monate bis die Knospen sich öffnen und die Blühten zum Vorschein kommen. Die optimale Temperatur liegt zwischen 18 und 25 Grad, also Zimmertemperatur. Nachts mögen es die Orchideen hingegen gerne ein paar Grad kühler. Ein idealer Standort ist ein Fensterplatz, der Osten oder Westen ausgerichtet ist. Das sorgt für gemäßigtes Sonnenlicht. Direkte Sonneneinstrahlung vertragen sie nicht so gut.

Tipp: Steht die Pflanze dauerhaft zu warm, beispielsweise über der Heizung, kann ihr das schaden. Sorgen sie regelmäßig für frische sowie ausreichend feuchte Raumluft und setzten sie die Orchideen keinen zu extremen Temperaturschwankungen von über zehn Grad aus.

Sie blüht nicht mehr! So bekommt ihr die Knospen wieder zum Sprießen

Verantwortlich für das Ausbleiben der bezaubernden Blühten ist häufig Nährstoffmangel, ein falscher Standort und trockene Heizungsluft. Ein Ortswechsel bewirkt meist wunder. Auch ein Umtopfen in ein eher zu kleines als zu großes Behältnis mit neuem Orchideensubstrat wirkt sich positiv aus. Der spezielle Orchideendünger sorgt für die notwendige Nährstoffversorgung des Substrats.

Anstatt die Orchidee übermäßig zu gießen, sollte der Wurzelballen besser in Regenwasser oder abgekochtem und erkaltetem Leitungswasser eingetaucht werden. Die Wurzeln saugen sich voll und speichern einen Flüssigkeitsvorrat an. Dieser reicht für etwa eine Woche.

Tipp: Phalaenopsis sind auf ausreichende Luftfeuchtigkeit angewiesen. Daher empfiehlt es sich, sie regelmäßig mit lauwarmen Wasser zu besprühen. Keinesfalls mit zu kalkhaltigem Leitungswasser gießen und vor allem mit dem Gießen nicht übertreiben. Stehen die Wurzeln im Wasser (Staunässe), verabschiedet sich das hübsche Pflänzchen leider viel zu schnell ins Blumenjenseits.

Bildquelle: Pixabay, orchid, 4780 640

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