Die Hackeschen Höfe und das Scheunenviertel

Die Vorläufer der heutigen Hackeschen Höfe liegen im späten 17. Jahrhundert verwurzelt, denn in diesem Jahr wurde einerseits ein jüdischer Friedhof innerhalb der Stadtmauern errichtet, anderseits wurden per Dekret alle Heu- und Strohscheunen verlegt und vor die Stadtmauern gebaut. Grund dafür war die Verminderung der Brandgefahr. Mit der Zeit entwickelte sich in der heutigen Spandauer Vorstadt im Bezirk Mitte das Scheunenviertel, das noch heute unter diesem Namen bekannt ist.

Hackescher Markt und die Höfe

Das Scheunenviertel entwickelte sich auch außerhalb der Befestigungsanlagen sehr gut und bekam 1750 sogar einen Markt, der unter dem Namen „Hackescher Markt“ bekannt wurde und noch heute darunter rangiert. Zwar werden am „Hackeschen“ heute keine Marktstände mehr aufgebaut, essen und trinken kann man hier aber hervorragend. (Eine Liste der Restaurants in den Hackeschen Höfen finden Sie weiter unten.)

Geschichte der Höfe nach dem Krieg

Die Hackeschen Höfe wie sie heute erscheinen wurden im 20. Jahrhundert erbaut und später aufwendig saniert. Zunächst war das gesamte Projekt als eine Mischung zwischen Gewerbe-, Wohn- und Begegnungsräumen gedacht und wurde auch so gebaut und genutzt. Wenn man so will, dienen die Höfe ja noch heute dieser Funktion, wenn auch nicht mehr ganz so idealistisch, wie der Architekt Kurt Berndt (ein Anhänger einer Bewegung unter dem Motto „Zurück zur Natur“) sich die Nutzung erdacht hatte.

Nachdem die Höfe nach dem Krieg und später in der DDR weitgehend vernachlässigt wurden, bekam ihre Nutzung erst wieder nach der Wende einen neuen Aufschwung. Bis auf das Theater, das sich Anfang der 1990-er Jahr hier ansiedelte und bis heute mit der Ausrichtung hin zur jüdischen Kultur die Außenwirkung der Hackeschen Höfe bedeutend mitbestimmt, fand sich hier in dieser Zeit noch nichts. Das sollte sich dann nach der Sanierung, die Ende der 90-er abgeschlossen war, ändern. Heute sind die Höfe für jeden Touristen ein wirkliches Muss und besonders im Sommer geradezu überlaufen.

Die einzelnen Stationen der Geschichte der Hackeschen Höfe kann man auf der Homepage nachlesen.

Hackesche Höfe Restaurants und Cafés:

Aedes (Café)
Öffnungszeiten:
täglich ab 10.00 – 02.00 Uhr
T: ++49.30.2858275
F:++49.30.53215872
info@cafe-aedes.de

Anatre Feinkost
Spezialitäten aus dem Mittlmeerraum
Öffnungszeiten:
Mo-Do, So 10.00-23.00 Uhr
Fr, Sa 10.00-1.00 Uhr
T: ++49.30.28389915
F:++49.30.25293734
anatre@t-online.de

Restaurant Hackescher Hof
Öffnungszeiten:
täglich von 7 Uhr morgens bis 3 Uhr früh
T: ++49.30.2835293
F:++49.30.2835294
mail@hackescher-hof.de

Oxymoron Dinner Club

Jugendstilhof
T: ++49.30.28391886
F:++49.30.28391887
info@oxymoron-berlin.de

Starbucks Hackesche Höfe

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 08:30 bis 23:00 Uhr
Samstag 09:30 bis 24:00 Uhr, Sonntag 09:30 bis 22:30 Uhr
T: ++49.30.27890230
F: ++49.30.27890239

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