Die Fujifilm FinePix F600EXR Kamera enthält Augmented Reality

Fujifilm FinePix F600EXR in seiner Grundausstattung nichts besonderes

Nichts was wir nicht schon einmal in der gehobenen Kompaktkamera-Sektion gesehen haben. 16 Megapixel aufgenommen mit einen standardmäßigen CMOS-Sensor. Ein optischer Zoom mit 15 Stufen zur Auswahl, die von 24 bis 360 Millimeter reichen und den Bereich der allgemeinen Reichweite einer Kompaktkamera abdeckt. Ein integrierter Blitz, der sich verstecken lässt und auf der Rückseite bietet die Fujifilm FinePix F600EXR einen wohldimensionierten 3 Zoll Bildschirm.

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Als einziges Highlight sei die Aufnahme im RAW-Format zu erwähnen, wer darauf dennoch verzichten möchte, der kann wie gewohnt die Bilder im JPEG-Format abspeichern, alternativ auch beide Formate gleichzeitig. Der EXR-CMOS-Sensor löst das alte Modell in der Fujifilm FinePix F550 ab und verhindert ungewollte Unschärfeeffekte, sowie ungünstige Lichteinstrahlung.

Augmented Reality Landmark Navigator

Um AR umsetzen zu können, hat die Fujifilm FinePix F600EXR ein Global Positioning System, kurz GPS, verbaut. Der Landmark Navigator zeigt auf dem Display Bilder an, die andere Fuji-Besitzer bereits geschossen und hochgeladen haben. Dank Google Maps Zugriff kann man die F600EXR sogar als Navigationsgerät missbrauchen, allerdings fehlt es ihr an einer Audiostimme, also nicht unbedingt für den Autofahrer geeignet.

Auch diese Kamera bietet Videoaufnahme. Full-HD ist möglich und bietet die besondere Aufnahme im Hochgeschwindigkeitsmodus, der mit 320 Bildern die Sekunde etwas mehr als das zehnfache einer normalen Aufnahme innerhalb einer Sekunde einfangen kann. Panorama-Modus, Fotobuch-Assistent, diverse Effekt-Modi, Filmsimulations-Modus für echtes Kino-Feeling und nicht zu vergessen, das kompakte Gehäuse aus mattem und hochwertigem Plastik, das sich sehr gut anfassen lässt, runden die Fujifilm FinePix F600EXR als bessere Kompaktkamera positiv ab.

Bedenken bei der Bildqualität und Veröffentlichung

Unbehagen bereitet mir die Möglichkeit der 16 Megapixel auf den recht kleinen CMOS-Sensor, der wirklich nichts besonderes ist. Es gibt ISO-Optionen bis hoch auf 12800, nur dürfte das bekannte Rauschen hier schon deutlich früh, gar bei ISO 800 zu erkennen sein. Dies ist zwar nur eine Vermutung, doch wer bis hierher interessiert am Kauf der Kamera war und immer noch ist, der sollte sich vielleicht doch diesbezüglich mal vorab die Kamera näher im Geschäft anschauen.

Mit Vorstellung der FinePix F600 fehlt ein konkreter Release-Termin, doch angesichts dessen, dass wir hier von Fujifilm reden, ist ein Release noch im August 2011 nicht auszuschließen.

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