Die Deutsche Oper Berlin in Charlottenburg wurde vom Architekten Fritz Bornemann konzipiert und ist mit 1.954 Sitzplätzen das größte der insgesamt drei Opernhäuser in Berlin. Mit einer eher nüchternen Fassade kann das Innenleben architektonische Besonderheiten sowohl im Foyer als auch im Zuschauerraum aufweisen. Dabei steht aber auch hier, wie man deutlich erkennen kann, weniger das plüschige Erleben von Zeiten, als die Oper noch das Vergnügen höher gestellter Schichten war, im Vordergrund, sondern die Musik und die Kunst.
Die Deutsche Oper Berlin ist die größte Oper der Stadt
Das Repertoire der Deutschen Oper ist auf Komponisten des neunzehnten Jahrhunderts ausgerichtet, mit einigen Ausflügen in das frühe zwanzigste. So finden sich immer wieder Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini und Richard Strauss auf dem Spielplan und das Orchester ist gerade für die Interpretation von Richard Wagner weithin bekannt.
Kirsten Harms übernahm in der Spielzeit 2006/07 die Intendanz des Hause und konnte seitdem auf etliche Erfolge blicken, auch wenn gleich zu Beginn ihrer Amtszeit die Aufführungen von Mozarts „Idomeneo“ aufgrund einer religiösen Kontroverse abgesagt werden mussten. Der aktuelle Spielplan 2009/2010 kann mit Premieren von Rossini, Bellini, Verdi, Wagner und Strauss aufwarten.
Klassik und Innovation reichen sich beim Repertoire die Hände
Wer sich in der Weihnachtszeit in eine der Aufführungen begeben möchte, kann die Karten einfach über die Webseite der Deutschen Oper Berlin bestellen. Traditionelle Stücke in dieser Jahreszeit wie „La Bohème“, „Der Nussknacker“ und „Schwanensee“ erwarten ebenso wie Klassiker wie „Der Barbier von Sevilla“, „Hänsel und Gretel“ und „Die Frau ohne Schatten“. Zum besseren Verständnis werden die meisten aufgeführten Opern übertitelt. Über die Preise der Karten für die jeweiligen Vorstellungen kann man sich auf der Internetseite informieren.