Der Trauerspruch für die Beileidskarte: Wenn einem die Worte versagen

Der Trauerspruch als Zeichen der Anteilnahme

Auf fast jeder Beileidskarte, die im Handel erhältlich ist, steht ein Trauerspruch. Hierbei kann es sich um einen religiösen Text, wie beispielsweise ein Bibelzitat handeln, aber auch um weltliche Inhalte mit vermeintlich tröstenden Worten.
Diese Sprüche sind allerdings nicht immer unbedingt für jeden Trauerfall gleich passend. Schließlich kann es sein, dass der Verstorbene gar kein religiöser Mensch war. Auch kann der Spruch zu persönlich sein, wenn beispielsweise der Chef verstorben ist, oder eben zu unpersönlich, wenn es sich um einen nahen Angehörigen handelt.
Selbstverständlich kann man, wenn man selber keine geeigneten Worte findet, auf solch eine vorgefertigte Karte zurückgreifen. Aber auf keinen Fall sollte man zur nächstbesten Karte greifen und den Inhalt in dem Glauben, dass alles was auf einer Trauerkarte steht, schon irgendwie angemessen ist, ganz außer Acht lassen.
Außerdem ist es ganz wichtig, auch wenn man eine Karte wählt, auf der schon ein Beileidsspruch steht, dass man noch einige persönliche Worte hinzufügt. Denn ganz ehrlich, heutzutage, wo sowieso fast alles nur noch am Computer geschrieben und über das Internet versendet wird, können auf einer Trauerkarte schon alleine handgeschriebene Worte tröstlich sein.

Mit einem persönlichen Trauerspruch sein Beileid ausdrücken

Noch persönlicher ist es natürlich, wenn man mit ganz eigenen Worten sein Beileid ausdrückt oder seine eigene Trauer beschreibt. Das muss gar kein Aufsatz sein. Manchmal sagt ein einfaches „Ich bin traurig“ mehr aus als ein seitenlanger Brief, der nur Floskeln enthält. Wichtig ist, dass der Empfänger merkt, dass das Geschriebene von Herzen kommt und es auch so gemeint ist, wie es da steht. Vor allem, dass die Karte nicht nur versendet wurde, weil man zur Beisetzung eben eine Karte sendet.
Für die Hinterbliebenen ist es tröstlich zu wissen, sie sind in ihrer Trauer nicht alleine.
So kann bei Freunden oder nahen Angehörigen auch ein Foto beigefügt werden, welches den Absender zusammen mit dem Verstorbenen zeigt. Auch in diesem Fall braucht man nicht viele Worte. Auch hier kann mit „Er war wie ein Bruder“, „Sie war meine Freundin“ oder „Mit ihm hat einfach alles Spaß gemacht“ in einem Satz soviel ausgesagt werden wie es mitunter 1000 Worte nicht schaffen.
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