Der Neasden Tempel ist für viele Menschen ein Ort der Ruhe und Kraft und mit seinen Ausmaßen ist er der größte hinduistische Tempel außerhalb der indischen Grenzen und das macht sich auch im Materialverbrauch bemerkbar: Der Neasden Tempel besteht aus 5000 Tonnen Marmor und Kalkstein, der sogar aufwendig verziert ist. Knapp 26.000 Steine mussten dafür bearbeitet werden, eine unvorstellbare Menge. Die Bauzeit betrug darum drei Jahre, Bauträger war die Swaminarayan-Mission. Seit 1995 steht der Tempel nun den Besuchern offen.
Meditation und Besuch des Neasden Tempel
Um die Meditation im Neasden Tempel nicht zu stören, wurde beim Bau komplett auf Eisenträger verzichtet. Im Inneren kann man einfach die Ruhe genießen, meditieren, die kunstvollen Dekorationen bewundern oder sich die Dauerausstellung „Understanding Hinduism“ anschauen. Da der Tempel nicht ständig für die Besucher offen steht, sollte man sich vor einem Besuch auf der Homepage erkundigen.
Um den Neasden Tempel zu erreichen nimmt man am besten die U-Bahn bis Neasden Station oder bis zur Stonebridge Park bzw. Wembley Station. Von allen Stationen aus gilt es noch ein Stück zu laufen.
Dresscode und Verhalten im Neasden Tempel
Da es sich beim Neasden Tempel um einen geheiligten Ort handelt, sollte man folgendes beachten: Kurze Kleidung (Röcke, Shorts) sind nicht erlaubt, wenn sie das Knie nicht bedecken. In diesem Fall sollte man sich vom Aufsichtspersonal einen Sarong geben lassen. Darüber hinaus sind Essen, Getränke, Handys, Kameras und auch Schuhe nicht erlaubt.
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