Der Narr im Tarot

Auf den ersten Blick fällt die sorglose Haltung des jungen Mannes auf der Karte auf. Die Karte wirkt freundlich, es ist jedoch auch der drohende Abgrund zu erkennen, auf den der Narr sorglos zusteuert.

Der Narr ist die fröhlichste Karte im Tarotdeck. Er symbolisiert das Kind im Menschen, die Sorglosigkeit, den Frohsinn und die Unbeschwertheit, kann jedoch auch die Naivität und den Leichtsinn oder Übermut ankündigen. Eine generelle Bedeutung der Narrenkarte lässt sich schwer geben, je nach umliegenden Karten, persönlicher Assoziation und Fragestellung können ganz unterschiedliche Bedeutungen herausgelesen werden.

Der Narr verspricht Glück und Erfolg

Grundsätzlich kann der Narr auf eine glückliche Situation oder einen erfolgreichen unbeschwerten Tag hinweisen. Er kann raten, auf Habseligkeiten weniger Wert zu legen und sich weniger das Leben durch unnötige Ängste und Sorgen schwer zu machen, den Schritt in das Ungewisse zu wagen und Chancen zu nutzen.

Manchmal ist es ratsam das Leben ein wenig leichter zu nehmen, weniger pessimistisch zu denken und sich mit Grübeleien aufzuhalten. Der Narr erinnert an die Leichtigkeit, die sonst nur Kinder noch nicht verlernt haben.

Der Narr als Warnung vor Naivität und Leichtsinn

In schwierigen Situationen und vor schwerwiegenden Entscheidungen kann der Narr jedoch auch vor unüberlegten Handlungen warnen. Der Mut, sich an Neues zu wagen, ist durchaus positiv zu sehen, jedoch darf er nicht zu leichtfertigen Entscheidungen führen. Das innere Kind sollte immer von der Vernunft des Erwachsenen in angemessenem Maße begleitet werden.

Letztendlich muss jeder seine eigene Interpretation finden, die hier vorgestellten stellen die gängisten, jedoch nicht alle denkbar möglichen dar. Ob der Narr positiv oder negativ gedeutet wird, muss aus der Frage und der individuellen Situation abgeleitet werden. Es kann auf jeden Fall nicht schaden, sich für das Leben beide Ratschläge zu merken und sie zu beherzigen, wenn sie angebracht sind.

Etwas mehr Leichtigkeit, jedoch dabei kein zu großer Leichtsinn!

4 Meinungen

  1. Kristallsehen wird in der Literatur auch als eine Form halluzinatorischer Mantik bezeichnet. Es kommt also auch auf den geistigen Zustand des Schauenden an. Mit Kristallomantie hatte sich besonders John Dee (1527-1608), ein englischer Mathematiker und vielseitiger Gelehrter, befasst. Seine Sitzungen mit dem Medium Kelley hatte er in seinem Tagebuch beschrieben. Etwa 300 Jahre später wurden von der Society for Psychical Research eingehende Versuche zum Kristallsehen durchgeführt. Abgesehen davon kann ich mir gut vorstellen, dass Kristallkugeln als Meditationsobjekt und für Hypnosen durchaus geeignet sein können.

  2. Eine gut mit Lauwarmen Wasser gereinigte Kristallkugel sollte am Besten zur Zeit des Vollmondes angewendet werden. Dann hat man einen besonders spirituelle und tiefblickende Sicht in die Welt des Verborgenen und Vergangenen.Die Kristallkugel dient auch besonders gut für Meditationen. Die Wirkung und Inspiritation durch die Energie der Kristallkugel kann man defintiv nicht wissenschaftlich oder psychologisch belegen! Dieses Empfinden tritt auch bei jedem individuell auf und lässt sich nicht in wenigen Worten beschreiben.
    Die Kristallkugel ist ein sehr wichtiges Werkzeug für unser Unterbewusstesein.

  3. Die Zukunft ist ständig in Bewegung. Dieses Wissen erreichte uns ja nicht erst durch die Stars Wars Filme. Deshalb bin der Meinung ein Umgang mit dem Wahrsagen sollte immer spielerisch erfolgen.
    Ein gutes Beispiel dafür ist http://www.wahrheitskugel.de. Bei allem Glaube an Hellsehen sollte jedem bewusst sein, dass nur er selbst seine eigene Zukunft gestaltet. Mein Fazit lautet daher. Kristallsehen zum Spaß gerne. aber die Zukunft doch lieber selbst in die Hand nehmen.

    Liebe Grüße
    Caphira

  4. Es kommt wohl entscheidend darauf an, wie die Karte im Tarotdeck interpretiert wird. Dabei dürfte Wunschdenken eine wichtige Rolle spielen. Auch hier gilt: „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es hinaus.“ Aber nehmen wir es, wie Du in Deinem Beitrag empfiehlst, mit „etwas mehr Leichtigkeit“.

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