Der Kampf um die Pole-Position geht in eine neue Runde

Der Kampf um die Pole-Position geht in eine neue Runde

Dieses Wochenende beginnt die 69. Formel-1-Saison. Wie schon 1950, als die erste Weltmeisterschaft des Automobilsports durchgeführt wurde, heißt es auch in diesem Jahr wieder die Reifen glühen zu lassen, um sich die Pole-Position zu sichern. Wer sich um diesen Platz kontinuierlich streiten wird, ist bereits vor der Eröffnung des Großen Preises von Australien, der in Melbourne ausgetragen wird, klar.

Veränderungen und Aussichten für die Formel-1-Saison 2018

Die Favoriten stellen wie auch schon in den vergangenen Jahren Ferrari, mit dem Deutschen Sebastian Vettel, und Mercedes, mit dem Briten Lewis Hamilton. Derzeit herrscht Gleichstand zwischen den Rivalen. Beide haben bisher viermal den Weltmeistertitel gewonnen. Die Quoten der Wettanbieter, wie bei wetten-wm-2018.com zu sehen, sind entsprechend gut.

Gesteigert wird die Spannung in der 69. Saison mit einigen technischen Neuerungen. Dabei wird den meisten Zuschauern insbesondere der neu verbaute Halo-Bügel ins Auge fallen. Bei dieser markanten Änderung handelt es sich um eine Titanium-Konstruktion, die zum einen den Kopf des Fahrers besser vor umherfliegenden Teilen schützen soll. Zum anderen ist angedacht, diese neu entstandene Fläche zu nutzen, um Werbung in Form einer LED-Anzeige platzieren zu können. Außerdem habe der Bügel den Vorteil, die Luft gezielter zum Heck zu lenken und Anpressdruck zu generieren. Dies könnte vor allem hinsichtlich der neu ausgesprochenen Verbote bedeutend werden, da sowohl der T-Flügel als auch die „Haifischflossen“ nicht mehr verbaut werden dürfen.

Stark umstritten ist in diesem Jahr die Reduzierung des Antriebskontingents: statt vier Motoren dürfen 2018 pro Wagen nur noch drei Motoren verwendet werden. Im Falle von Nicht-Einhaltung drohen hohe Strafen. Auswirkungen hat diese Änderung vor allem auf das Fahrverhalten der Piloten. Durch die geringere Motorenanzahl ist auch die Möglichkeit zum Risiko begrenzter, da die verbliebenen Motoren stärker geschont werden müssen. Fahrten am Limit werden dadurch kaum noch realisierbar sein.

Pirelli wartet in diesem Jahr mit einem höheren Reifenangebot auf. Statt fünf Varianten wie im letzten Jahr soll es nun sieben verschiedene Mischungen geben. Alle werden weicher und deshalb auch schneller sein. Dies soll ermöglichen, dass die Rundenzeiten nochmal 1,5 Sekunden unter den Zeiten aus 2017 liegen. Die Sicherheit wird dabei durch ein zusätzliches Stahlseil gewährleistet werden, an welchem der Reifen aufgehängt wird. Dadurch soll die Gefahr von umherfliegenden Reifen reduziert werden.

Die technischen Neuerungen, zusammen mit den Ergebnissen der Formel-1-Testfahrten in Barcelona sind für den deutschen Rennfahrer Vettel vielversprechend. So konnte der Ferrari-Pilot die bislang schnellste Rundenzeit aufstellen. Trotzdem zeigt er sich zurückhaltend und erklärte, dass bei den kühlen Außentemperaturen nicht viel über das Auto gelernt werden könne. Dennoch schien er von seinem neuen SF71H überzeugt. Er habe großes Vertrauen in das optimierte Auto, erklärte er bei einem Interview.

Seit Vettel 2015 zu Ferrari wechselte, gelang es ihm nicht seine Siege zwischen 2010 und 2013 zu wiederholen. Sogar er selbst benennt Mercedes als derzeit klaren Favoriten. Trotzdem schickt er eine eindeutige Kampfansage in Richtung Konkurrenz: „Ich möchte sicherstellen, dass wir den Titel zurückholen können. Das ist unsere Aufgabe, unser Ziel – die Weltmeisterschaft nach Maranello zurückzuholen.“

Bild: Pixabay, 490617, urv

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