Der „Held der Straße 2013“ steht fest

Die Auszeichnung „Held der Straße“ wurde am Dienstag zum sechsten Mal verliehen. Auch in diesem Jahr standen die Juroren vor der schwierigen Aufgabe, einen Helden aus einer ganzen Reihe echter Vorbilder auszuwählen.

Alle Kandidaten für den „Held der Straße“ haben in gefährlichen Situationen Mut an den Tag gelegt und unter Außerachtlassung des eigenen Wohls anderen das Leben gerettet. Dabei haben sie nicht gezögert und Folgen für sich selbst erwogen, sondern intuitiv gehandelt. „Das ist keine Selbstverständlichkeit und verdient unsere Anerkennung und Hochachtung. Mit ihrem selbstlosen und vorbildlichen Einsatz geben sie uns über ihre gesellschaftliche Vorbildfunktion hinaus Hoffnung, dass auch uns Hilfe zuteil wird, wenn wir einmal in eine Notsituation geraten,“ lobte Matthias Braun, Generalsekretär des zu den Austrägern gehörenden Automobilclub von Deutschland AvD.

 

Filmreifes Verhalten im Straßenverkehr

Für Sicherheit im Straßenverkehr sorgte der etwa Wilhelm Dirkmann. Der 45-jährige IT-Consulter aus Ettlingen bewahrte mit einem beherzten Bremsmanöver auf der A8 bei Karlsruhe drei Frauen vor dem Flammentod. Dirkmann entdeckte nach einem Kundentermin einen Pkw vor sich, der qualmte und Flüssigkeit verlor. Unvermittelt fing das Heck des Fahrzeugs an zu brennen. Im Innenraum des Pkw entwickelte sich starker Rauch, so dass die drei Frauen die Fenster öffnen und ihre Köpfe zum Atmen herausstrecken. Gleichzeitig wurde ihr Wagen auf der in diesem Abschnitt sehr abschüssigen Strecke immer schneller.

 

Unterlassene Hilfeleistung ließ sich Dirkmann keineswegs zuschulden kommen

Wilhelm Dirkmann reagierte ohne zu zögern und erwies sich als Retter in der Not: Er überholte und setzte seinen Wagen vor den brennenden Pkw, um diesen auf dem Standstreifen zum Stillstand zu bringen. Anschließend unterstützte er die drei Frauen beim Verlassen des flammenden Infernos und lässt sie hinter der Leitplanke in Sicherheit gehen. Kurz darauf steht das komplette Auto in Flammen und brennt vollständig aus. Die 31-jährige Fahrerin und ihre beiden Passagiere erlitten aufgrund des schnellen Eingriffs von Wilhelm Dirkmann nur leichte Rauchvergiftungen.

 

Ein Coupé für den „Held der Straße 2013“

Dass Wilhelm Dirkmann für seine selbstlose Tat im Straßenverkehr später zum „Held der Straße 2013“ gekürt werden und einen beachtlichen Sachprämie erhalten sollte, war ihm zum Zeitpunkt seines Handelns unbewusst und auch nicht Absicht seines Tuns. Umso überraschender ereilte ihn die Mitteilung, dass er zum Held des Monats Juli gekürt worden sei. Nun darf sich der neue Held der Straße über den Hauptpreis freuen, ein neues Hyundai i30 Coupé im Wert von 15.990 Euro. Gestiftet hat es der Automobilpartner Hyundai, während die Allianz für ein Jahr lang die Versicherungsgebühren übernimmt.

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