Das perfekte Verbrechen?

Wie auf dem Blog von wired nachzulesen ist, hat ein – bislang – Unbekannter einen Geldautomaten vom Typ "Tranax MiniBank 1500" derart manipuliert, dass die Maschine davon ausging, in dem Schacht mit den 20-Dollar-Noten befinden sich lediglich Fuenf-Dollar-Scheine.

Dies fuehrte dazu, dass der Apparat vier Mal so viel Geld herausgab, wie vom Kunden angefordert und das entsprechende Konto de facto nur zu einem Viertel belastete. Brisant daran ist, dass der Uebeltaeter offenbar die Bedienungsanleitung fuer den Tranax im Internet gefunden und das Geraet direkt vor Ort ueber das numerische Keypad umprogrammiert hat.

Halt. Ihr braucht jetzt nicht nach Bedienungsanleitungen von Geldautomaten zu googeln. Hier ist sie schon. Aber mit einem 'normalen' deutschen Girokonto wuerde man als Abhebender ja schnell identifiziert werden. Das perfide an diesem Verbrechen ist die Verwendung einer anonymen prepaid Kreditkarte.

Der Hersteller hat mittlerweile zugegeben, dass es Monate dauern wird, die Geldautomaten in allen Bundesstaaten zu ueberprufen und statt der (hier offensichtlich verwendeten) Standardpasswoerter mit neuen Passwoertern zu versehen.Das Ganze ist uebrigens nur deshalb aufgeflogen, weil er den Geldautomaten nach der Auszahlung nicht zurueckgesetzt hat und nach neun Tagen eine ehrliche Kundin den Fehler gemeldet hatte.
Mehr Infos ueber diesen Hack von CNN auf YouTube:

hit any key 2 continue

-m*sh-

Schreiben Sie Ihre Meinung

Ihre Email-Adresse wird Mehrere Felder wurden markiert *

*