Das Grüne Spanien – Jakobsweg und Küste in Spaniens Norden

Urlaub in Spanien lohnt sich eigentlich immer, egal in welcher Region. Dennoch ist gerade das Grüne Spanien, im Nordosten ein wunderschönes Reisegebiet, dass nur teilweise touristisch eingenommen wird. Vom Baskenland im Osten bis an die Westküste zieht sich der grüne Streifen.

Das Baskenland mit seiner Hauptstadt Bilbao ist etwas ganz besonderes. In Bilbao gibt es das Guggenheim Museum und eine wunderschöne gotische Kathedrale. Auch das Haus der Stadtverwaltung in Bilbao ist sehr sehenswert. Im ganzen Baskenland findet man freundliche und gastfreundliche Menschen und tolle Gerichte, die sich besonders um den Fisch drehen.

Kantabriens Berge und Hügel

Etwas weiter westlich liegt Kantabrien, mit seiner Hauptstadt Santander. Die Stadt ist ein sehr beliebter Badeort und bietet Shoppingmöglichkeiten ohne Ende. Sehenswürdigkeiten sind beispielsweise der Faro de Cabo Mayor oder die wunderschöne Halbinsel La Magdalena. Wer sein Geld gerne verspielt, findet in Santander auch ein Spielcasino. Anders die Stadt Torrelavega, die mit ihren Polkas lockt. In diesem Falle allerdings kein Tanz, sondern gefüllte Blätterteigkuchen. Aber auch der Umzug zum Fest der Virgen Grande im August ist sehr sehenswert. Die Landschaft wird durch Hügel und berge geprägt, ein Traum für Wanderer und Kletterer jeder Art.

Costa Verde von Asturien

Ein wenig weiter westlich liegt Asturien mit seiner Hauptstadt Oviedo deren Altstadt sehr beeindruckend ist. Museen und buntgestrichene Häuser laden zu einer Besichtigung ein. Etwas näher an der Küste liegt das Fischdorf Gijón, das noch heute vom Fischfang lebt, in dem man aber auch römische Thermen besichtigen kann. Rund um den Ort gibt es weitläufige Sandstrände, die sich prima zum Baden eignen.

Asturien bietet satte grüne Wiesen und wird deshalb auch von vielen Milchbauern bewirtschaftet. Die wunderschönen Steilküsten und der Ercina-See sind einfach malerische Landstriche. Besonders die Playas Cuevas del Mar, mit den großen Steinformationen sind tolle Fotomotive und unvergessliche Impressionen. Sie liegen zwischen Llanes und Ribadesella.

Der Jakobsweg und Galicien

Llanes ist bereits eine Station auf dem Jakobsweg. Der Jakobsweg, der in Santiago de Compostela endet, ist spätestens seit dem Buch von Hape Kerkeling („Ich bin dann mal weg“) reichlich bekannt. Der wiederentdeckte Wanderweg führt durch das Hochgebirge in Galicien und gilt vielen als meditativer Rückzugsort oder besondere Naturerfahrung. Santiago de Compostela selbst bietet eine wunderschöne Kathedrale und Altstadt, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehören.

Galicien selbst bietet viele weitläufige Waldgebiete, zumeist an Bergen gelegen und erinnert ein wenig an die schottischen oder irischen, grünen Berglandschaften. Der Eindruck Schottlands bzw. Irlands findet sich auch in der traditionellen Musik wieder, die von Leier und Dudelsack dominiert wird. Einen Vorgeschmack findet man in der Musik von José Manuel Budiño. Wer genug Zeit hat, sollte sich die Inseln Galiciens ansehen, die mittlerweile zu einem Naturschutzprojekt gehören.

Die Hauptstädte der Regionen sind in der Regel alle mit dem Flugzeug zu erreichen. Wer sich nicht für den Jakobsweg und seine Stationen interessiert, wird sicherlich genug Ziele in den vier Regionen finden, die der Vorstellung eines perfekten Urlaubs sehr nahe kommen. Welcher Teil nun der schönste ist, muss jeder für sich selbst entscheiden, aber bei jedem Besuch gibt es etwas Neues zu entdecken, versprochen!

Die Anreise ins Grüne Spanien kann in fast alle grosse Städte erfolgen. Billigflüge Spanien werden dabei von mittlerweile fast allen grossen europäischen Airlines angeboten, so dass in dieser Hinsicht genügend Auswahl besteht.

5 Meinungen

  1. Die nördliche Atlantikküste Spaniens ist so vielseitig, wie sonst fast keine Region des Landes: Kultur für jeden Geschmack (Kunstwerke von der Präromanik bis zur Gegenwart), in den Picos de Europa hat man Hochgebirge nur 30 km von der Küste entfernt und auhc kulinarisch hat die Region unglaublich viel zu bieten (Tapas… Albariño….Fisch und Meeresfrüchte…) Dazu kommt, das Nordwest-Spanien noch lange nicht so überlaufe ist wie andere Regionen des Landes!

  2. Sensationell liegt der Ort Hondarribia an der grünen Küste Spaniens, ganz Nahe der französischen Grenze. Der alte Ort liegt steil im felsigen Gebirge und erstreckt sich inzwischen bis an die Küste mit ihren vorgelagerten Sandstränden. Hier wird die Kultur der Basken heute noch weitergetragen, ohne sich der Moderne zu verschließen.
    http://reise-blogger.blogspot.com/2008/05/bericht-aus-hondarribia-nordspanien.html

  3. Man kann den Jakobsweg auf vielen verschiedenen Routen laufen. Der übliche Weg ist der „camino francés“ der durch das Innland Nordspaniens verläuft. Dann gibt es den Weg an der Küste entlang, den „camino de la costa“. Zudem gibt es die „via de la plata“, die von Sevilla aus nach Santiago führt und den „camino de levante“ der von Valencia aus in die Pilgerstätte nach Santiago de Compostela führt. Welchen Weg man auswählt, sollte man sich gut überlegen. Empfehlenswert sind sicherlich der Küstenweg an der spanischen Nordküste, aber auch der „camino de levante“ der in Valencia startet hat seine speziellen Reize!

  4. Ferien in einer Oase der Ruhe und Originalität, Costa Blanca Spanien. Ankommen in Casa Rural ‚Refugio Marnes‘ bedeutet: Zurückgehen in de Zeit, zurück zum Ursprung des Daseins. Sonne, Ruhe, Wildernis und die jahrhundertealte Geschichte des harten spanischen Landlebens.’Refugio Marnes‘ ist eine jahrhundertealte Finca (Landhaus) mit 20 ha Landbaugebiet, gelegen in einem Tal, das mit zum Besitz gehört. Die Finca verleiht ihren Namen der Nachbarschaft ‚Marnes‘ Marnes liegt ca. 500 m hoch in einer kleinen Berglandschaft, der Sierra Bernia im Hinterland der Costa Blanca, Spanien. Auf dem Landgut findet man die für diese Gegend typischen Kulturbäume: Johannisbrotbäume, Oliven- und Mandelbäume. Die Terassenstruktur stammt aus der Phönizierzeit, also vor unserer Zeitrechnung. Von der asphaltierten Strasse führt ein ca. 1km langer Sandweg zum Haus.Wollen sie unser Paradies mit uns teilen? Refugio Marnes verfügt über 3 Unterkünfte:Los Establos das attraktive Naturstein- gebäude besitzt drei B&B Zimmer mit eigenem Bad, La Jaima ist ein Beduinenzelt. Das luxuriös und stilvoll eingerichtet ist. Und La Ruina, La Ruina ist ein herliches haus in einem restaurierter Schafstall.

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