Der Cuba Libre erzählt Weltgeschichte in Schlücken. Seine Entstehung ist mit dem Ende des Krieges zwischen den Amerikanern und Spaniern verknüpft und konserviert den Wunsch nach einem befreiten Kuba. Weil aus dem Wunsch nichts wurde, sollen die Kubaner den Cuba Libre auch Mentirita genannt haben, was so viel heißt wie „kleine Lüge“.
Das Cuba Libre Rezept und seine Geschichte
Als 1898 das Kriegsende in Sicht war, durch den die Amerikaner zur Weltmacht aufsteigen würden, musste dies natürlich mit viel Alkohol begossen werden. Kuba würde zwei Jahre später eine Republik ausrufen und Amerika hatte politisch relevante Gebiete erobert. In der Stadt Havanna waren alle zufrieden.
Ein US-Offizier soll in einer Bar eine ungewöhnliche Kombination bestellt haben: er verlangte nach Bacardi Rum mit Cola. Der Barkeeper mischte die Zutaten, wie er es von anderen Drinks gewohnt war, mit Limette und Eiswürfeln. Jeder Anwesende hatte erwartet, dass der Offizier jeden Moment ausrasten würde. Doch es kam anders: er war von der Mischung begeistert. Und so wurde unter den Gästen in großen Mengen der frisch geborene Cocktail genossen. Beim brüderlichen Anstoßen mit den jüngst verbündeten Kubanern soll der Offizier ausgerufen haben: „Cuba Libre!“
Cuba Libre Rezept: Grundrezept mit Havana Rum
Die Basis eines jeden Cuba Libre sind 7-jähriger Havanna Club Rum, Limette und Cola. Ein Grundrezept könnte so aussehen:
- 4 cl Rum
- 1/2 Limette
- Cola zum Auffüllen
- 2 bis 3 Eiswürfel
In manchen Rezepten steht eine genauere Mengenangabe zur Cola. Von der Cola wird etwa doppelt so viel verwendet wie vom Rum. Auch die Dosierung der Citrusfrüchte variiert. Probieren nach Belieben mit beiden Zutaten stehen jedem Barkeeper und Amateur frei.
Zubereitung:
- Citrusfrucht bzw. -früchte mörteln.
- Den Rum hinzugeben und verrühren.
- Die Mischung durch ein Sieb in ein Glas mit Eiswürfeln füllen, damit die Fruchstücke nicht hineinfallen.
- Cola einschenken.
Als Garnitur bietet sich eine Scheibe der verwendeten Citrusfrucht an.
[youtube 7BuT3o7HlrI]Variationen des Cuba Libre Rezepts
Verwendet man Zitrone anstelle der Limette, so spricht man von einer Club Cola. Es gibt auch die Variante eines Cuba Libre mit ¼ Zitrone und einer ¼ Limette. Dasselbe Rezept mit braunem Rum anstelle von weißem ergibt den Cubata.
Manche befreien Kuba gern mit einem Teelöffel Rohrzucker.
Spekulationen über die Originalität
So gern man die Entstehungsgeschichte glauben möchte, lässt sie Zweifel aufkommen. Dies zermartert vor allen Puristen auf chefkoch.de das Hirn, die den Originalgeschmack erreichen möchten.
1898 gab es in Kuba noch keine Cola. Sie wird erst seit 1900 importiert. Ob die Truppen der Amerikaner neben Schusseisen und Arznei noch Cola zum Abkühlen mitnahmen, welche sie in guter Freundschaft der kubanischen Gastronomie vermachten, ist nicht bekannt. Das noch viel größere Problem ist aber, dass die heute produzierte Cola sich geschmacklich weit von der ursprünglichen entfernt hat. Mit San Pellegrino Chino soll man näher an den damaligen Geschmack herankommen.
Geschmacksunterschiede macht eine weitere Hauptzutat, der Rum. Im ursprünglichen Rezept wurde Bacardi Rum verwendet. Dieser wird seit etwa 1960 nicht mehr in Kuba hergestellt und hat wie die Cola einen Geschmackswandel durchgemacht. Das Original mit Bacardi kann man schlecht ohne Bacardi mixen – um umso näher an den damaligen Geschmack heranzukommen, ist Havana Rum wahrscheinlich nicht das falscheste. Anstatt des Havana Rums kann man es aber auch mit Caney Rum probieren, welcher bis heute in der Destillerie von Bacardi nach unverändertem Rezept hergestellt werden soll. Wenn das stimmen sollte, würde der Caney Rum sehr gut in das Cuba Libre Rezept hineinpassen.
Wenn der Cocktail schon nicht Kuba befreien konnte, Gedanken und Laune kann er für ein paar Stunden locker in die Unabhängigkeit entsenden.
Eltern leben leichter, wenn sie ihr Kind sinngerecht erziehen. Plötzliche Wutausbrüche sind keine Seltenheit in der Trotzphase. Die oben genannten Tipps sind wirklich sehr wertvoll. Nehmen Sie am besten die Wut des Kinde auf und stärken sie sein Selbstbewusstsein. Und wenn ihr Kind vor Wut dann auch mal weint, ist das nicht so schlimm. Denn die Tränen machen das Kind bindungsfähiger. Dazu mehr in meinem Artikel, unter:http://www.elternlebenleichter.com/die-wichtige-funktion-der-trane/Lassen Sie ihr Kind sein Gefühlsrepertoir auch mit der Wut auffüllen. Es kann nicht schaden.Liebe GrüßeEvelin