Das 17. Filmfest Hamburg lockte die Größen in die Stadt: Wenn Berühmtheiten wie Woody Allen oder Xiaolu Guo, die Gewinnerin von Locarno 2009 in die Alstermetropole kommen, dürfen die Besucher sich über eine riesiges Programm freuen, dass auch unbekannte Regisseure nicht unberücksichtigt lässt und mit vielen Themen und Motiven aufwartet. Parallel zum Filmfest findet außerdem das Digital Film Camp statt.
Xiaolu Guo beim Filmfest Hamburg
Die Locarno Gewinnerin aus China erfreut uns gleich mit zwei Filmen. Zum einen handelt es sich um das Werk „She’s a Chinese“ und andererseits um den Episodenfilm „Once Upon a Time Proletarian – 12 Tales of a Country“, in dem sie Regisseurin einen kritischen Blick auf ihr Heimatland und die heranwachsende Generation wirft. „She’s a Chinese“ wird in der Kategorie Nordlicher zusammen mit Filmen von Fatih Akin („Soul Kitchen“) und Haim Tabakman („Eyes wide open“). Tabakman’S Film beschäftigt sich mit Homosexualität innerhalb des jüdischen Glaubens- und Kulturkreises.
Woody Allen – „Whatever works“ beim Filmfest
Einen kritischen Blick auf sein Heimatland macht auch Woody Allen, der in “Whatever works” filmisch zurück nach New York kehrt. Hier begleiten die Zuschauer den gescheiterten Quantenphysiker Yellnikof und die junge Ausreißerin Melody.
Karten und Kinos
Wer jetzt einen der Filme beim Filmfest Hamburg sehen will, kann Karten entweder im Vorverkauf erwerben, der noch bis zum 23.9.2009 andauert, oder an den Abendkassen kaufen. Es werden in insgesamt sechs Kinos täglich bis zu zwei Vorstellungen stattfinden. Mehr Informationen zu den einzelnen Kinos und den Preisen findet man auf der Homepage zum Filmfest Hamburg.
Werbung
Eine tolle Sache dieses Filmfest, auf jeden Fall. Nur man darf sich fragen, warum solch ein „Indoor-Event“ im Sommer und nicht im dunken Winter in Hamburg stattfindet …
Vielleicht wird das ja noch!