Um eine Dachbegrünung selber machen zu können, muss man sich zunächst mit dem Aufbau des Systems beschäftigen: In mehreren Schichten werden Folien, Platten, Substrat und Pflanzen auf dem Dach angebracht.
1.Schicht: Wurzelschutzfolie(0,5 cm)
2.Schicht: Schutzvlies (0,5 cm)
3.Schicht: Drainageplatte (2,5 cm)
4.Schicht: Filtervlies
5.Schicht: Substrat (5 cm)
6.Schicht: Pflanzen (bis zu 20 cm)
Diese Reihenfolge kann man auch beim Bau einer Carport Dachbegrünung so anwenden. Die Arbeitsmaterialien kann man z.B. von der Firma Optigrün und aus dem Baumarkt beziehen.
Dachbegrünung selber machen: Planung und Durchführung
Eine intensive Dachbegrünung erlaubt es, mit wenigen Mitteln das Dach so zu verschönern, dass es sich größtenteils selbst genügt. Wenn man aber auf seinem Dach eine üppige Pflanzenpracht haben möchte (extensive Begrünung), muss man sich noch um die Pflege kümmern und sich auf jeden Fall noch mehr mit der Statik und der Traglast des Daches beschäftigen.
Hierbei ist es nicht unbedingt sinnvoll, die Dachbegrünung selber machen zu wollen, sondern man sollte sich in diesem Fall besser an eine Firma wenden.
Auch eine Schrägdachbegrünung kann dem Hobbygärtner einige Herausforderungen stellen. Hier muss man auf ein Schubsicherungssystem zurückgreifen, damit die Schichten nicht herabrutschen. Im Allgemeinen kann man davon ausgehen, dass ein Dach eine maximale Neigung von 45 Grad haben darf, damit die Schrägdachbegrünung Erfolg haben kann.
Kosten der Dachbegrünung pro Quadratmeter
Auch wenn eine Dachbegrünung ein alternatives Biotop darstellt, schön aussieht und sogar dabei helfen kann, Geld zu sparen, ist die Einrichtung derselben mit einigen Kosten je nach Größe des Daches und seiner Neigung verbunden. So muss man mit wenigstens 13 Euro pro Quadratmeter rechnen und maximal mit bis zu 60 Euro pro Quadratmeter.
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