„Computerspiele sind in einer unglaublichen Art und Weise
differenziert geworden, in einer Komplexität, dagegen ist jedes Schachspiel
langweilig und dumm“, meint Matthias Horx, Trend- und Zukunftsforscher, in einem
Gespräch mit der dpa. Mit den Spielen würden die kognitiven Fähigkeiten
geschult, „die wir in der Arbeits- und Wissenswelt des 21. Jahrhundert brauchen“.
„Die Bedenkenträger sind vor allem die Medien. Und dann gibt
es immer eine Menge von Leuten, die ihre alten Privilegien gegen die
„Newcomer“ verteidigen wollen. Das ist eine unselige Tradition von
der Kirche bis heute“, sagte Horx. „Die Kirche hat ebenfalls versucht,
Kulturtechniken zu dominieren – die Leute sollten Latein lesen und die Bibel
studieren, alles andere galt als abwegig. Dabei entwickeln sich neue Medien
immer durch eine Art Verdauungsprozess. Es kommt eine neue Technologie auf, man
experimentiert damit, und dann lernen Menschen langsam, sinnvoll damit
umzugehen.“
Siehe dazu auch:
www.heute.de/ZDFheute/inhalt/7/0,3672,3942695,00.html
(via Frankfurter Rundschau)