Cloud Bursting: Funktionsweise und Anbieter der Public Cloud

Alles wird zur Cloud. Cloud Computing (als Oberbegriff), Cloud Working und Cloud Bursting.

Letzteres klettert immer weiter nach vorne in der Beliebtheitsskala, weil es selbst Cloud-Hasser durchaus zu begeistern weiß.

Sicherheitsbedenken gibt es dennoch zuhauf und wie funktioniert das Ganze überhaupt und was bringt das für den Privatanwender?

Cloud Bursting erklärt

Hinter Cloud Bursting steckt die Idee bei erschöpfenden heimischen Ressourcen per ausgelagerten Kapazitäten in der Cloud dem Ganzen Feuer unterm Hintern zu machen (Feuerstoß = Burst). Große Filmstudios nutzen die Form bereits seit Jahren (Pixar macht das seit Anbeginn), um auf sogenannte Rechenfarmen Animationen berechnen zu lassen. Eine Form des Outsourcings, welches die Anschaffung von teuren Servern für einmalige Projekte erspart. Nun will ein Unternehmen ungern seine geheimen Projekte über die Public Cloud verschachern, dafür nutzen diese entweder die Private Cloud (Intranet) oder die Hybrid Cloud, welche die Daten verschlüsselt über eine Public Cloud versendet und dann im Outsourced-Unternehmen in die Private Cloud verschiebt, damit niemand während der Berechnung Zugang zum Datenpaket erhält. All diese Konzepte könnte man jetzt noch ein weiteres Mal unterteilen, nur dann würde man vor lauter Cloud-Begriffen nicht mehr durchsehen. Das können wir zu einem späteren Zeitpunkt in einem Extraartikel vertiefen. Wer sich an der Stelle fragt was genau Cloud Computing eigentlich war, für dem gibt's ein Video, welches ab Minute 1:05 auch kurz den Punkt des Cloud Burstings anschneidet.

[youtube xJCOzUk76GQ]

Nutzerszenarien für Privatanwender

Der normale Heimanwender wird auf die Public Cloud zurückgreifen, da diese in den meisten Fällen kostenlos ist und der zu verarbeitende Aufwand nur selten so hoch ist, dass sich ein Hybrid oder Private Cloud Konzept lohnt. Wer über ältere Rechner verfügt und sich schnell ein Video aus dem Urlaub neu konvertieren möchte, kann den aufwendigen Konvertierungsprozess in die Cloud verlagern und sich nebenbei anderen Tätigkeiten widmen. Vorraussetzung ist immer eine gute Internetverbindung (Internet 6000 als Minimum). Anbieter sind vor allem Server-Unternehmen, wie IBM und seine WebSphere CloudBurst. Neuerdings kann die CA Workload Automation Daten in der Cloud „bursten“. Diese erfordern Anmeldungen auf den jeweiligen Seiten, alternativ auch Kostenmodelle für bevorzugte Datenverarbeitung. Während des „Burstens“ muss der eigene Computer online bleiben, da die Verarbeitung über die heimische Software in der Cloud aufgeteilt wird. Unternehmen stellen nur die Rechenkapazität zur Verfügung.

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