Charles königliche Eier

Berichte über diese Art Verschwendung von Steuergeldern, wie sie von mehreren britischen Zeitungen veröffentlicht wurden, seien „völlig absurd", sagte die Sprecherin des Prinzen, „der hat ganz andere Methoden, Steuergelder zu verschwenden". Er lässt sich auch elf verschiedene Morgenzeitungen schreiben und sucht sich die mit den besten Nachrichten heraus. Oder er lässt sich fünfzehn Pfannkuchen verbrennen und isst den, der ihm am ähnlichsten sieht.

Aber Macken bei Königshäusern sind nicht unbekannt. In Deutschland soll es einen Kerl geben, der bevorzuge an ausländische Pavillons pinkelt und Reportern mit einem als Regenschirm getarnten Schlagstock die Sensationslust aus dem Schädel zu prügeln versucht (dabei allerdings immer auf einen Hohlraum trifft).

Charles jedenfalls kümmert sich nicht nur um seine Eier. Er spricht auch mit seinen Pflanzen und lässt sich von ihnen die aktuelle Politik erklären. Außerdem lässt er sich die Zahnpaste von Dienern auf die Bürste drücken und seine Füße sauber lecken. Begründet wird das damit, dass dies alte Traditionen sind, die man wahren müsste.

Auf Traditionen wird in England schließlich auch sorgfältig geachtet. Um siebzehn Uhr wird der Tee serviert, für die Schwiegermutter traditionell mit zwei Stück Zucker und einem Löffel Rattengift. Und der Premierminister kriecht bei jeder Gelegenheit ein bisschen „british empire" zu spielen, grundsätzlich dem us-amerikanischen Präsidenten in den Hintern.

Keine Meinungen

  1. der zwote teil ist sogar noch spassiger!!

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