Chardonnay – Eine Traube auf dem Durchmarsch

Chardonnay kommt mittlerweile überall her. Er begegnet uns alltäglich in mannigfaltiger Form. Die Rebsorte kommt ursprünglich aus Frankreich (Burgund) und wird den Burgundersorten zugerechnet. Da die Traube fast identisch aussieht wie die des Weißen Burgunders (Pinot Blanc), wurden diese Trauben oft verwechselt. Chardonnays zeigen in der Regel nussige Aromen, etwa Walnuss bis zu rauchigen Noten. Chardonnay-Weine haben häufig eine höhere Alkoholkonzentration als andere Trauben.

Chardonnay ist sortenrein

In Frankreich wird Chardonnay beispielsweise sortenrein in Meursault und Chablis verarbeitet. In der Champagne gehört er zu einer der vorrangigsten Trauben, neben Pinot Noir (Spätburgunder) und Pinot Meunier (Schwarzriesling). Blanc de blancs werden sogar reinsortig aus Chardonnay hergestellt.
In Kalifornien – das größte Anbaugebiet für diese Rebsorte – wurden bis vor einigen Jahren nur voll-reife Trauben geerntet. Dies führte zu sehr alkoholhaltigen und schweren Weinen.

Chardonnays, neben wenigen anderen weißen Sorten, eignen sich auch für den Ausbau im Barrique. So entstehen schwere, nach Honig oder Karamell duftende Weine, manchmal sogar mit Petrolnoten. Diese kennt man auch aus Chile. In den letzten zehn Jahren sah man in Kalifornien  meist davon ab, Chardonnay so schwer werden zu lassen. Da sich unter amerikanischen Konsumenten eine steigende Abneigung ausbildete.

Chardonnay in Deutschland

In Deutschland werden meist frische, trockene Weine produziert. Die Anbaugebiete sind meist in der Nähe von Riesling oder Weißburgunder angesiedelt, so z.B. Baden, Pfalz, Rheingau oder Nahe. Bei besserer Qualität der Weine,  tendieren viele Winzer auch in Deutschland dazu, den Chardonnay in Barriquefässern weiter zu lagern. Dabei sind die Holznoten recht ausgeprägt und unterstützen klare Fruchtaromen wie z.B. Pfirsich, Grapefriut, Birne und/ oder auch Blumen wie z.B. Veilchen.

Es gibt sogar schon Chardonnay aus China. Wie man sieht: Er ist nicht zu stoppen.

4 Meinungen

  1. Zellenradschleusen

    Ich mache Möhreneintopf immer mit kleinen Hackfleischbällchen. Das schmeckt auch sehr gut. Was ich ganz toll finde, dass ist die selbstgemachte Brühe. Bisher habe ich immer fertige Instantbrühe genommen. Aber wenn das so schön einfach ist Brühe selbst zu machen, probiere ich das auf jeden Fall mal aus.

  2. Klappt das auch mit konventionellen Mören?

Schreiben Sie Ihre Meinung

Ihre Email-Adresse wird Mehrere Felder wurden markiert *

*