Champions-League-Achtelfinale: Bayern, hui! Bayer, pfui!

Die ersten beiden deutschen Mannschaften haben ihre Achtelfinal-Hinspiele hinter sich gebracht – mit unterschiedlichem Erfolg. Während Bayern München bei Arsenal London einen großen Schritt in Richtung Viertelfinale machte, kann Bayer Leverkusen sich nach einer peinlichen 0:4-Heimniederlage voll auf die Bundesliga konzentrieren.

Leverkusen ohne Chance

Die Berichterstattung im Vorfeld der Begegnung hatte sich vor allem auf einen konzentriert: Zlatan Ibrahimović. Und der Schwede zeigte, warum er aktuell als einer der besten Stürmer der Welt gilt. Mit zwei Toren machte er den PSG-Sieg quasi im Alleingang klar. Höhepunkt der Ibrakadabra-Show war das 3:0, ein sehenswerter Distanztreffer direkt in den Winkel. Bayer Leverkusen erwischte einen katastrophalen Start. Bereits in der 3. Minute geriet das Team durch ein Tor von Matuidi in Rückstand und fand danach zu keiner Zeit wieder ins Spiel zurück. Als Spahic in der 58. Minute dann auch noch die Rote Karte erhielt, stand der Ausgang der Begegnung längst fest. In Paris geht es für die Mannschaft von Sami Hyypiä nur noch darum, eine weitere Blamage zu vermeiden.

Bayern mit einem Bein in der nächsten Runde

Besser als die Leverkusener machte es der Titelverteidiger aus München. Nur zu Beginn des Spiels sah es kurze Zeit so aus, als könne Arsenal London dem FC Bayern Schwierigkeiten bereiten. Die Engländer hatten in der 9. Minute sogar die Chance, durch einen Elfmeter in Führung zu gehen. Doch Manuel Neuer hielt den schwach geschossenen Strafstoß von Mesut Özil ohne große Mühe. In der Folge gewannen die Münchner zunehmend die Kontrolle über die Partie und erhielten ihrerseits in der 41. Minute einen Elfer zugesprochen. Arsenal-Torhüter Szczesny hatte Arjen Robben von den Beinen geholt und dafür Rot kassiert. Doch auch Alaba schaffte es nicht, den Ball ins Netz zu befördern, und scheiterte am Pfosten. In der 54. Minute fiel dann das erlösende Tor – und was für eines: Toni Kroos zeigte, wie viel Gefühl er in seinem rechten Fuß hat, und zwirbelte den Ball unhaltbar für Szczesny-Ersatz Fabianski in die rechte obere Ecke. Kurz vor Schluss machte Thomas Müller mit einem Kopfball-Tor alles klar und stieß das Tor ins Viertelfinale weit auf.

 

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