CCleaner benutzen: So funktioniert die Freeware zum Aufräumen der Festplatte

Gehen Sie dem Datenmüll an den Kragen! Immer wenn mit dem Computer gearbeitet wird, sei es zum Beispiel das Löschen von Bildern, Öffnen eines Spiels, Surfen im Internet oder Installieren/Deinstallieren von Programmen, werden kleine temporäre Dateien vom Betriebssystem oder den Arbeitsprogrammen angelegt. Die Programme lagern die Dateien in ihren Ordnern und sind oft immer noch vorhanden, selbst wenn das Programm längst geschlossen oder sogar entfernt wurde. Überflüssige Dateien sorgen dafür, dass der Computer immer schwerfälliger startet und arbeitet. Um den Computer wieder flott zu bekommen, sollten Sie CCleaner benutzen.

CCleaner: Der gratis Putzteufel für ihre Festplatten

Cookies (Kekse), die bei einem Besuch einer Webseite von dieser angelegt werden und diverse, bisweilen auch unerwünschte Informationen enthalten können, sammeln sich zuhauf. Computerbesitzer, die CCleaner benutzen, können ihr System komfortabel davon entlasten. Cookies von beispielweise häufig benutzten, sicheren Seiten, können von der Reinigung auf Wunsch auch ausgenommen werden.
Das Tool entfernt nicht nur nutzlose Dateien, sondern prüft und säubert auch gleich die Registry und beseitigt fehlerhafte Einträge. So bleibt das System funktionsfähig und stabil. Da das Tool sehr sicher arbeitet – auch bei 64-Bit-Systemen – kann man durchaus angstfrei den CCleaner benutzen. Trotzdem ist anzuraten, vor jedem Löschvorgang ein Backup der Registry zu erstellen, was das Programm – wenn man möchte – jedoch gleich mit übernimmt.

Aber der kleine Putzteufel, der im Übrigen gratis ist, kann noch mehr: Er deinstalliert schneller Programme als Windows dies macht und löscht frei gewordenen Festplattenspeicher oder gleich das ganze Laufwerk und arbeitet auch problemlos mit dem Internet Explorer 9 sowie Google Chrome zusammen.
Die vorgegebenen Einstellungen reichen aus, um das System dauerhaft und problemlos von Datenmüll zu befreien. Da das Programm vollkommen in Deutsch ist, kommen auch Anfänger gut damit zurecht. Individuelle Einstellungen ermöglichen, noch gründlicher zu arbeiten. Veränderungen sollten aber nur vorgenommen werden, wenn man weiß was man tut.

CCleaner benutzen: So wirds gemacht!

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CCleaner downloaden und installieren

Auf der Herstellerseite piriform.com kann jeweils die aktuellste Version herunter geladen werden. Mit einem Doppelklick auf das Programm öffnet sich der Installer, der durch die Installation führt.

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Programm öffnen und erste Einstellungen

Nachdem das Programm installiert wurde, kann es durch Doppelklick auf das Icon geöffnet werden.
Auf das unterste der vier linken Icons klicken (Options) und die Sprache auf „Deutsch“ einstellen.
Dann auf „Erweitert“ klicken und einen Haken bei „Zeige Aufforderung für ein Backup der Registry“ setzen.
Links das oberste der vier Icons aktivieren und den Reiter „Windows“ anklicken. Dort nach unten scrollen und einen Haken bei „Alte Prefetch Daten“ setzen. Diese Dateien sind in der Regel überflüssig und können gefahrlos entfernt werden.
Ansonsten sind vorerst keine Einstellungen notwendig.

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Erste Anwendung

Auf „Analysieren“ klicken. Das Programm durchsucht nun die Festplatte nach überflüssigen Dateien. Mit Klick auf einen Eintrag der gefundenen und aufgelisteten Hinweise kann man sich anschauen, welche Dateien im einzelnen gelöscht werden.
Ist man sicher, dass diese Dateien gelöscht werden können (was in der Regel absolut gefahrlos ist), auf „Starte CCleaner“ klicken.  

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Registry reinigen

Auf den zweiten der vier Icons (Registry) klicken, dann auf „Nach Fehlern suchen“ (links unten). Nun wird die Registry durchsucht und Fehler aufgelistet.
Ist man sicher, dass die Fehler behoben werden sollen, auf „Fehler beheben!“ klicken. Es erscheint ein Fenster, in dem gefragt wird, ob man die Änderungen in der Registry sichern möchte. Auf „Ja“ klicken und die Datei an einem sicheren Ort speichern.
Danach auf „Beheben“ oder „Alle Beheben“ klicken.

Tipps und Hinweise

  • Tipp: Die „mitgelieferte“ Yahoo-Toolbar ist eigentlich überflüssig und sollte nur bei Bedarf mit installiert werden.
  • Ein Backup der Registry sollte zuerst immer durchgeführt werden. Läuft das System stabil, kann man später darauf verzichten.
  • Die Anwendung des Programms geschieht auf eigene Gefahr! Der Autor übernimmt keine Haftung für Programm- oder Bedienungsfehler!
Schwierigkeitsgrad:  

Eine Meinung

  1. Guter Tipp.Allerdings würde ich für das Aufräumen der Registry den Wise Registry Cleaner nehmen. Er findet einfach mehr Probleme.Und wie immer: Vor dem Aufräumen der Registry eine Sicherung anlegen.

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