Calisthenics: Für mehr Muckis einfach draußen Abhängen

Calisthenics: Für mehr Muckis einfach draußen Abhängen

Wer seine Muskeln natürlich zum Glühen bringen möchte, ist mit Calisthenics gut beraten. Vergessen Sie Hanteln und Kettlebells, beim „Street-Workout“ brauchen Sie nur sich und ein Klettergerüst. Aber Achtung: Die artistischen und sehr komplexen Übungen sind definitiv kein Zuckerschlecken!


Calisthenics erklärt die Straße zum Gym

Wie die meisten Fitness-Trends hat auch Calisthenics, das zur Kategorie Cross-Fit zählt, seinen Ursprung in den USA. In den Ghettos der US-Städte wie New York machte man aus der Not eine Tugend. Wer braucht schon teure Fitnessstudios, wenn man kostenlos auch draußen trainieren und gleichzeitig Zuschauer beeindrucken kann? Beim Calisthenics ist kein Sportequipment erforderlich. Benötigt werden nur „Bars“, wie man die Metallstangen auf Englisch nennt. Es gibt sie in unterschiedlichen Höhen. Und natürlich das eigene Körpergewicht. Trainiert wird dann draußen in Parks und auf Spielplätzen oder in Turnhallen und passend ausgestatteten Gyms. Die Getto-Fitness-Szene hat sich zu einer regelrechten Subkultur entwickelt. Die besten Crews heißen Bar-Barians, Bartendaz oder Barstarzz, sie posten Ihre Videos auf YouTube und haben Hunderttausende Klicks.

Artistische Hängepartie an der Klimmzugstange

Trainiert werden beim Calisthenics Kraft, Kraftausdauer, Schnellkraft, Stabilität, motorische Fähigkeiten sowie Durchhaltevermögen, Ehrgeiz und Kreativität. Wenig Mittel, viele Möglichkeiten. Wer schafft 100 Liegestütze schneller, wer mehr Handstand-Push-ups, wer mehr Dips, wer mehr Kniebeugen mit einem Kollegen auf dem Rücken? Vor allem Klimmzüge in allen erdenklichen Varianten stehen auf dem Trainingsplan. Dabei kann es gar nicht artistisch genug sein.

Die Königsdisziplin in Sachen Körperbeherrschung heißt Human Flag (menschliche Flagge). Was für unsereins unmöglich erscheint, ist theoretisch nur eine Frage von Kraft und Körperspannung. Damit Sie sich ein Bild machen können: Bei der Human Flag hält man mit beiden Händen eine Stange fest, die Arme sind getreckt, der Körper hängt waagerecht in der Luft. Geübte Calisthenics-Sportler, für die die Human Flag zum Warm-up-Programm gehört, stellen ihre Fähigkeiten bei Freestyle-Wettbewerben unter Beweis – krass, was für eine Show inklusive Zeitlupeneinlagen.

IMG: Pixabay, 2682499, MatanVizel

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Eine Meinung

  1. Sehr sehr schlecht recherchiert. Calisthenics gehört nicht dem Cross Fit an sondern kann auch ein Teil im Cross Fit sein. An sich ist es eine eigenständige Bewegungsform mit ausgeprägter Szene.

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