Burnout im Studium: Was kann man tun und wo bekommt man Hilfe?

Burnout ist in Deutschland bereits stark verbreitet und längst keine Seltenheit mehr. Ärzte werden immer öfter von Menschen aufgesucht, die psychische Probleme haben. Der Grund dafür ist oftmals derselbe: Überforderung, Leistungsdruck – einfach zuviel Stress. Es soll immer mehr geleistet werden und das am besten auch noch in einer immer kürzer werdenden Zeitspanne. Dies trifft unter anderem auch auf Studenten zu. Der Druck wird immer größer und anfängliche Euphorie wandelt sich schnell in totale Überforderung um.

Stress bei Studenten fördert Burnout

Allein die Belegung der benötigten Kurse ist ein enormer Stress, hinzu kommen Praktika, eine strenge Anwesenheitspflicht und ständiger Klausurenstress. Zusätzlich benötigen die meisten Studenten einen Nebenjob, um sich ihr Studium überhaupt finanzieren zu können. Freizeitaktivitäten, Hobbys und meist auch die eigene Familie haben schnell keinen Platz mehr in diesem straffen Alltag, vor allem auch aus Angst, dem Lernstoff dann nicht mehr folgen zu können. Vielen wächst das Studium über den Kopf.

Burnout im Studium: Vorbeugung und Nachsorge

Schlafstörungen und Depressionen sind häufige Merkmale des Burnout Syndroms und wird dies bemerkt ist es höchste Zeit auf die Notbremse zu treten. Denn solche Symptome machen das Lernen nicht nur schwieriger, sondern auch vollkommen unmöglich.  Der Gang zum Arzt ist nun unausweichlich, speziell für Studierende gibt es aber auch diverse Beratungsstellen an die man sich wenden kann und sollte. Die Beratung läuft vollkommen anonym ab und ist zudem kostenlos.

Außerdem könnte auch eine Selbstanalyse sehr sinnvoll und hilfreich sein. Fragen wie „Möchte ich das wirklich“ oder „Habe ich mir das so vorgestellt?“ helfen einem, wieder auf den richtigen Weg zu kommen und das vorgesteckte Ziel auch zu erreichen. Außerdem ist es ratsam, sich selbst nicht zu sehr unter Druck zu setzen, denn der Druck von Außen ist bereits groß genug. Auch eine konkrete Zeiteinteilung, die Platz für andere Aktivitäten zulässt ist sehr wichtig, um nicht völlig im Lernstress zu versinken.

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Eine Meinung

  1. Naja, ich würde nicht gleich zu einer Therapie raten. Wichtig ist vor allem, sich selber besser zu kennen – welches sind meine Bedürfnisse. Sport machen, Freunde treffen, Pausen machen und die Ansprüche herunterschrauben hilft meist erstmal sehr gut. Viel Erfolg beim Lernen!

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