Schon beim ersten von drei möglichen Wahlgängen konnte der neue alte Bundespräsident die absolute Mehrheit erlangen und damit die Umfrageergebnisse zur Bundespräsidentenwahl 2009 verifizieren. 613 Wahlleute, darunter auch einige Größen aus Sport und Gesellschaft, entschieden sich für Horst Köhler, der somit gegen seine Herausforderin Gesine Schwan brillieren konnte, die nur 503 Stimmen erhielt.
Weitere Bundespräsidenten Herausforder
Die anderen Kandidaten der Bundespräsidentenwahl 2009 waren erwartungsgemäß weit abgeschlagen. So fielen auf den Schauspieler und Kandidaten der Linken, Peter Sodann, nur 91 Stimmen. Der Kandidat aus dem rechtsextremistischen Flügel erhielt glücklicherweise nur 4 Stimmen, was immer noch vier zu viel sind.
Horst Köhler’s zweite Legislaturperiode
Nachdem Horst Köhler als Bundespräsident bestätigt wurde, beglückwünschte Angela Merkel den 66-Jährigen und lobte die bisherige Arbeit des Staatsoberhaupts.
Dennoch, die Bundespräsidentenwahl 2009 ist doch nicht so eindeutig ausgegangen, wie vorherige Umfragen dies vermuten ließen, denn mit 613 Stimmen hat Horst Köhler genau die Anzahl, die er tatsächlich brauchte und eben keine Stimme mehr. Besonderen Medienwirbel hatte außerdem der erneute Einsatz der Kandidaten, allen voran Gesine Schwan gemacht, die die Bundespräsidentenwahl bereits vor 5 Jahren mit einem, für diese Wahl eher unüblichen, Wahlkampf verband.
Am 7. Juni folgt im Wahljahr 2009 nun die Europa- und Kommunalwahl, bevor am 27. September der Höhepunkt der Wahlen 2009 bevorsteht: Die Bundestagswahlen.
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Kleine Anmerkung: Da das Amt des Bundespräsident eines der Exekutive ist, sollte man glaube ich besser von einer zweiten „Amtsperiode“ sprechen denn von einer zweiten „Legislaturperiode“.
Fr.Gr. / M.J.