Buffalo

Es ist kalt hier. Und grau. Der Frühling hat vielleicht per Kalender Einzug gehalten, doch auf dem Eriesee treiben noch vereinzelt Eisschollen. Mit schwarz gefärbtem Schnee drauf. Durch den Fluss verläuft gleichzeitig die Grenze nach Kanada, mit einer der Gründe, warum ich an diesem Wochenende besonders viele Leute aus Kanada hier treffe.

Ausser mir befindet sich niemand auf der Strasse. Dabei ist Samstag nachmittag und Buffalo nach New York die zweitgrösste Stadt des Bundeslandes. Vielleicht tauchen die Buffalo-Einwohner am Wochenende in die Einkaufstempel ab. Oder wie ich Freitag abend sehen konnte, treffen sie sich in Bars und Restaurants. Das ist aber eigentlich – wie man hier so schön sagt – universal. Die magischen Buchstaben TgiF (Thank God it’s Friday) werden als Erkennungszeichen in die Emails geschrieben, in denen man sich zum Trinken, Tanzen, Quatschen verabredet. Freitag nacht, in den Uni-Orten auch Donnerstag abend, gehören die Bars den Collegestudenten. Ist also nicht spezifisch für Buffalo.

Dafür sind es die Plakate, T-Shirts, Gläser … bedruckt mit Fotos von den Niagara Fällen, die sich in unmittelbarer Nähe der Stadt befinden.

Eine Meinung

  1. Das klingt ja aber nicht gerade nach der schönsten Ecke der USA. Das erklärt vielleicht auch, warum die Buffalo Bills ständig versuchen, ihre Mannschaft nach Toronto (Kanada) zu verlegen.In Buffalo ist wohl nicht viel zu holen.

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