Die Anschlüsse, die bereits heute durch die Grundversorgung garantiert sind, werden durch einen neuen Anschlusstyp für den Internetzugang mit einer Mindestübertragungsrate von 600/100 kbit/s ergänzt. Eine Preisobergrenze von 69 Franken (exkl. MWSt) wurde für diesen Dienst festgelegt, zu dem nicht nur die Breitband-Zugangsverbindung, sondern auch ein Sprachkanal, eine Telefonnummer und ein Eintrag im öffentlichen Telefonverzeichnis gehören. Ob die Preisobergrenze angemessen ist, wird 2010 überprüft werden. Auf diese Weise sollen die rasche Entwicklung des Breitbandmarktes und die Möglichkeit eines Preisrückgangs berücksichtigt werden.
Kleines Detail am Rande, der aufmerksame Leser wirds gemerkt haben: Das gilt demnächst für unsere eidgenössischen Nachbarn. Der Schweizer Bundesrat hat diese Regelung laut der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) beschlossen.
Da haben sie uns jetzt also rechts überholt, unsere Nachbarn. Offensichtlich ist man dort einen Schritt weiter mit der Überlegung, dass breitbandige Internetanschlüsse ein wesentlicher Standortfaktor sind.
- Erst schnelle Internetzugänge ermöglichen konsequent neue Arbeitsformen wie Home-Offices, was nicht zuletzt Auswirkungen auf den Umweltschutz hat.
- Durch schnelle Internetzugänge wird die Geschäftstätigkeit gerade von kleinen Unternehmen unterstützt. Sinkende Kommunikationskosten sind nur ein Aspekt, sinnvolle E-Mail-Kommunikation und
- Aus- und Weiterbildung profitiert enorm von den Möglichkeiten des Internet. Recherchen, Podcasts, E-Learning-Angebote, Downloadportale und so weiter. Die Tools sind vielfältig.
Wann wird sich unsere Bundesregierung dieses Themas annehmen? DSL für alle, notfalls per Gesetz.