Blogger-Konferenz re:publica in Berlin

Größter Streitpunkt unter den Bloggern ist die mangelnde Qualität der Blogs. Gerade alt eingesessene Bloggern prangern die bloße Wiedergabe von Fakten in den Blogs an. Hier wird kaum noch über eigene Erfahrungen oder Erlebtes berichtet, stattdessen werden die Nachrichten der großen Portale neu aufbereitet und auf den Blogs als eigene Nachrichten wiedergeben.

An dieser Stelle möchte man aber die Freiheit der Blogger nicht einschränken, man freut sich über die wachsende Leserschaft, die durchaus kritisch mit den Beiträgen umgeht. Im Web 2.0 haben Blogs inzwischen einen festen Platz bei Internetusern eingenommen und die Branche produziert Stars und Sternchen, deren Schreibmacht bereits ausreicht, um völlig neue Trends zu setzen. Der Blog wird aber auch oftmals genutzt, um bestimmte Themen unter einer subjektiven Sichtweise und manchmal konträr zur öffentlichen Meinung zu betrachten und die Vielfältigkeit, die dadurch entsteht, verleiht dem Internet eine völlig neue Dynamik.

Auf der Konferenz wird auch die aktuelle Debatte „persönliche Daten im Internet“ thematisiert. „Das Internet vergisst nie“ soll Menschen zur einen besonneneren Umgang mit den eigenen Daten animieren. Zahlreiche Workshops und Vorträge runden das Programm der re:publica 2008 ab, die sich inzwischen als feste Institution der Bloggergemeinschaft etabliert hat.

Re:publica 2008 – „Die kritische Masse“

2. – 4. April in Berlin

6 Meinungen

  1. Ich denke, dass man die Blogs nicht so kritisch sehen sollte. Sie sind ein wunderbares Ausdrucksmittel für Jedermann!

  2. Ich denke auch, man sollte den Bloggern ihre Freiheit lassen, auch wenn vielerorts wirklich viel Schwachsinn geschrieben wird. Insbesondere private Blogs haben unheimlich an Popularität eingebüßt, stattdessen widmet man sich bestimmten Themen und diese sollte man nicht eingrenzen.

  3. artikelverzeichnis

    einige blogs sind ja auch ganz gut und bieten einen hohen informationsgehalt. jedoch hat ja mittlerweile jeder 1-2 blogs und darauf meist nur unnützliche sachen. da finde ich die artikelverzeichnisse schon besser sie bieten meist viel information zu vielen interessanten themengebieten.

  4. Es gibt im Netz viele informative Blogs zu allen möglichen Themen. Ich lese gerne und viel Kommentare und habe schon so manche Anregung und einige Denkanstöße bekommen. Solange sachlich und mit nötigem Respekt geschrieben wird, ist dagegen nichts einzuwenden.

  5. Die große Anzahl an Blogs zeigt doch dass ein großes Interesse daran besteht. Ich selber finds interessant und es macht auch Spaß sienen Senf dazugeben zu können. Die diversen Kommentare zeigen auch sehr of ganz andere Denkrichtungen und das find ich oft sehr anregend

  6. Es ist sehr bemerkenswert in welch kurzer Zeit sich die Bloggerscene zu einer enormen „Machtszene“ entwickelt hat. Wenn man überlegt das Blogger in den USA mal den Appelkurs um 3 % fallen lassen können – ist das extremst. Ich bin gespannt wie lange es noch in Dtl. dauert bis ein oder mehrere Blog ähnliche Macht haben.

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