Blind Booking kann sowohl bei Fluglinien als auch bei Hotelketten erfolgen. Bisher hatte Germanwings als einzige Gesellschaft Überraschungsflüge angeboten, nun aber zieht Condor mit „Joker Booking“ nach, und es gibt die Möglichkeit des Blind Booking bei Hotels, die nicht gänzlich ausgelastet sind, ihre Zimmer aber nicht öffentlich zu „Spottpreisen verramschen“ wollen, und daher den eleganten Weg durch die Hintertür wählen.
Blind Booking bei Germanwings
Germanwings bietet bereits seit 2007 die Möglichkeit für 19,99 Euro ein bestimmtes Thema, Abflughafen und Datum auszuwählen, dieses zu buchen und erst nach der Buchung zu erfahren, wohin die Reise eigentlich geht. Deutsche Abflughäfen sind Berlin, Stuttgart und Köln – in nächster Zeit sollen auch von Hannover Überraschungsflüge starten – und als Themen stehen Party, Kultur, Shopping, Schnee & Ski, Metropole Osteuropa, Metropole Westeuropa sowie Sonne & Strand zur Auswahl. Für einen Aufpreis von 2,50 Euro pro Ziel sind bestimmte Orte ausschließbar. Diese Flüge sind bis zu 45 Tage und bis zu neun Personen im Voraus buchbar und im Preis von 19,99 Euro sind Hin- und Rückflug enthalten. Zu beachten ist, dass Koffer und alles was nicht zum Handgepäck gehört, mit 10 Euro belegt werden. Des Weiteren wird der Bereich Sonne & Strand nur im Sommer angeboten und ist mit 49,99 Euro etwas teurer als die anderen Themenbereiche. Trotzdem ist Blind Booking insgesamt immer noch ein echtes Schnäppchen im Vergleich zu lastminute.de, welches in den letzten Jahren nicht billiger geworden ist. Weitere Informationen bekommen Sie hier.
Blind Booking bei Hotels
Im Blind Booking der Fluggesellschaften sind keine Hotels enthalten. Entweder über das Internet oder einem Reisebüro eines finden oder das Blind Booking bei Hotels versuchen. Es werden die Daten und die Stadt angegeben und das System wählt ein Überraschungshotel aus. Gerüchteweise sollen sich auch gelegentlich hochwertige Hotels, die normalerweise sündhaft teuer sind, als billige Überraschung entpuppen.
Für wen ist Blind Booking geeignet?
Diese Art zu reisen, setzt natürlich eine gewisse Spontaneität und Offenheit voraus, die möglicherweise nicht bei jedem gegeben ist. Sie eignet sich aber sehr gut, um kurzentschlossen und kostengünstig „einfach mal rauszukommen“.
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