Die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sinkt hierzulande. Das zeigt eine aktuelle, internationale Studie.
Fast die Hälfte fühlt sich gestresst
42 Prozent der deutschen Arbeitnehmer leiden im Job unter Stress. Mit diesem Wert befindet sich das Land im vorderen Drittel der Länder Europas. Das hat der diesjährige Gallup-Report „State of the Global Workplace 2023“ herausgefunden. Befragt wurden 122.416 Arbeitnehmende aus 145 Ländern. Sie wurden zum Arbeitsmarkt, zur emotionalen Mitarbeiterbindung sowie Emotionen wie Stress und Wut befragt.
Mit ihrem hohen Stresslevel stehen die Deutschen an dritter Stelle im europäischen Ranking. Lediglich die Italiener sind mit 46 Prozent am Arbeitsplatz noch gestresster, den ersten Platz belegt Griechenland mit 60 Prozent.
Mangelnde Mitarbeiterbindung als Ursache der hohen Belastung
Laut den Experten von Gallup liegt der Grund für den Stress neben der diffusen Dauerbelastung durch eine Welt voller Krisen an der mangelnden Bindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an ihren Arbeitgeber.
Mitarbeitende, deren emotionale Bedürfnisse an ihrem Arbeitsplatz ignoriert werden, fühlen sich mehr belastet als solche, bei denen das nicht der Fall ist, so die Gallup-Analysten. Insgesamt war die emotionale Bindung laut Umfrage so niedrig wie seit 2012 nicht mehr.
Das hat Folgen: Laut einer älteren Gallup-Umfrage für das Jahr 2021 sind etwa 42 Prozent der Mitarbeitenden in Deutschland auf der Suche nach einem neuen Job. In Zeiten des Fachkräftemangels ist das für die Unternehmen keine gute Nachricht.
Die Auswirkungen eines hohen Stressfaktors
Stress am Arbeitsplatz kann schwerwiegende Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben. Es kann zu Erschöpfung, Burnout, Schlafstörungen, Angstzuständen, Depressionen und anderen gesundheitlichen Problemen führen.
Darüber hinaus beeinträchtigt Stress die Leistungsfähigkeit und führt zu verminderter Motivation, erhöhter Fehleranfälligkeit und einem erhöhten Krankenstand. Die Auswirkungen von Mitarbeiterstress haben auch einen negativen Einfluss auf das Betriebsklima und die Zusammenarbeit im Team. Mittel- und langfristig hat das für die Unternehmenskultur und den wirtschaftlichen Erfolg negative Folgen.
Stressbewältigung als Gegenmaßnahme
Um dem entgegenzuwirken, ist eine positiven Arbeitskultur heutzutage unerlässlich: Unternehmen sollten deshalb eine Kultur der Anerkennung, Unterstützung und offenen Kommunikation forcieren.
Dazu gehört zweifelsohne eine funktionierende Work-Life-Balance: Flexible Arbeitszeiten und eine Homeoffice-Option können Stress reduzieren und den Mitarbeitenden helfen, ihre Arbeit effektiver zu gestalten.
Zudem sollten Mitarbeiter Zugang zu Ressourcen und Weiterbildungsmöglichkeiten haben, um ihre Fähigkeiten und Kenntnisse zu erweitern. Außerdem sind seitens des Arbeitgebers Maßnahmen zur Förderung der physischen und mentalen Gesundheit sinnvoll. Dazu gehören Fitnessangebote, Stressbewältigungsworkshops oder Unterstützung bei der Suche nach therapeutischer Hilfe.
Bildnachweis: Pixabay, 3853148, geralt
Wir werden auch bald kündigen und Privatier. Wir sind es leid jeden Monat >50% unseres Geldes an die Sozialindustrie zu verschenken die Ihr Klientel pappert und ständig neue Opfer erfindet.
Wir sind gerne bereit für Infrastruktur, Bildung, Sicherheit auch mehr als unseren fair share bezutragen. Wir sind auch bereit Hilfsbedürftigen (Arbeitsunfähigen oder zeitweise Arbeitslosen) unsere volle Unterstützung zu geben – aber nicht den Heescharen von Deutschen (Berlin!) und anderer Sozialschmarotzer!
Das sich unsere Politiker nicht schämen arbeitsfaules Volk in die selbe Schublade zu schieben wie jemand der durch Geburt, Unfall, Krankheit sic nicht mehr selbst ernähren kann!