Beruf Hebamme: Ausbildung, Gehalt und Fortbildungen

Wer sich für diesen Beruf entscheidet, sollte wissen, dass er sowohl die tiefsten und nachhaltigsten Erlebnisse miträgt; aber ebenso kann es zu großem Leid und Schmerz kommen.

Voraussetzung für die 3jährige Ausbildung zur Hebamme ist mindestens ein Realschulabschluss. Darüber hinaus sollte die zukünftige Hebamme über eine stabile physische und psychische Verfassung verfügen, gute Gesundheit und hohe Belastbarkeit mitbringen. Freude am Umgang mit Menschen, Offenheit und eine ausgeprägte Sensibilität sind weitere Kriterien.

Die Ausbildung wird derzeit nur von staatlich anerkannten Schulen durchgeführt, die gleichzeitig mit einem Krankenhaus zusammen arbeiten. Inhalt sind theoretische und praktische Ausbildungsteile, sowie ein 2 – 4wöchiges Praktikum in einem Krankenhaus. Die Ausbildungsvergütung liegt ca. zwischen 700 und 850 €.

Berufsentwicklung, Gehalt und Fortbildungsmöglichkeiten

Als Hebamme begleitet man die werdenden Eltern durch die Schwangerschaft, leitet die Entbindung und ist für die Nachbetreuung und das Wochenbett zuständig. Die Anleitung von Kursen, Beratung zur Schwangerschaft und bei Problemen, gehören zu den Tätigkeiten einer Hebamme, wie das führen durch den Geburtsvorgang und der kompetenten Nachsorge von Mutter und Kind. Als ausgebildete Hebamme führen Sie die Geburt selbständig; nur bei Komplikationen muss ein Arzt zugezogen werden.

Nach der Ausbildung hat man die Möglichkeit in einer Klinik als angestellte Hebamme zu arbeiten oder sich Selbständig zu machen mit einer Hebammenpraxis oder einem Geburtshaus.

Das Gehalt einer Hebamme im Angestelltenverhältnis liegt zwischen 1250,- und 2100,- € brutto.

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