Berlin-Neukölln: Interessantes über das Hipsterquartier der Hauptstadt

Berlin-Neukölln: Interessantes über das Hipsterquartier der Hauptstadt

Lange Zeit war Neukölln als Problembezirk verschrien. Mittlerweile zieht der Berliner Bezirk aber immer mehr junge Leute an, die fast noch hipper sind als „die aus Mitte„. Die besten Ecken zum Essen, Ausgehen und Bummeln im angesagten Kiez gibt es hier im Überblick.

Kulinarisches

Baskische Tapas und ausgezeichnete Weine gibt es im „Txokoa“ in der Weserstraße: Gäste können sich mit Köstlichkeiten wie pochierter Oktopus mit Zimt-Kartoffeln, geräucherter baskischer Käse mit Quittengelee oder gefüllte Piquillo-Paprikas verwöhnen lassen.

Wer jedoch lieber einen Burger wünscht, kann ins „Berlin Burger International“ in der Pannierstraße gehen. Man kann es sich entweder in dem so winzigen wie einladenden Raum schmecken lassen oder draußen auf dem Bürgersteig an den gemütlichen Holztischen sitzen. Für Vegetarier gibt es die Burger in Gemüsevarianten. Aber Achtung: hier ist mit längeren Wartezeiten zu rechnen. Da die Schlange bis nach draußen reicht, sollten Sie sich gutes Wetter für den Besuch aussuchen…

Dessert gewünscht? Das sollte man im Eiscafé „Fräulein Frost“ in der Friedelstraße probieren. Genießen Sie außergewöhnlichen Eisköstlichkeiten wie Sahnemohn, Erdbeerbasilikum und Buttermilchorange oder die leckeren Blaubeerwaffeln.

Ausgehen

Zu alteingesessenen Kiez-Kneipen wie „Zum lustigen Alfons“ in der Reuterstraße haben sich trendige Cocktailbars wie zum Beispiel das „TiER“ in der Weserstraße gesellt. Kurioser Hingucker: Hier wacht eine Katze in Dauerschleife auf dem alten Schwarz-Weiß-Fernseher über der Bar.

Das „Ä“, ebenfalls in der Weserstraße, gibt es zwar schon länger, dennoch hat es mehr zu bieten als seine neuen Bar-Konkurrenten im Kiez. Neben der regen Nutzung des Kickertischs finden hier auch kleine Konzerte und Lesungen statt.

Ein weiterer Anlaufpunkt zum gediegenen Abstürzen ist das „Bürkner Eck“ in der Hobrechtstraße: Es gibt einen langen Holztresen, warmes Licht, unaufdringliche Barkeeper und Drinks, die es in sich haben.

Noch mehr Kiez-Kultur erleben? Im „Heimathafen Neukölln“ in der Karl-Marx-Straße finden regelmäßig interessante Veranstaltungen statt. Der alte Ballsaal und das zugehörige Studio bieten eine Bühne für Poetry-Slams, Konzerte und Kiez-Projekte. Hier herrscht eine einzigartige Atmosphäre!

Bummeln

Mitten in der Hipster-Meile in der Friedelstraße befindet sich der charmante „Kaufladen“ der jungen Schneiderin Jutta Pfeifer. Zu überraschend günstigen Preisen gibt es hier Damenkleider und Trendstücke von jungen Modelabels.

Angesagte Streetwear findet man zum Beispiel im „Treches“ in der Weserstraße. Das Tolle: Das gesamte Sortiment in den kontrastreichen Farben wird in und um Berlin gefertigt.

Schlendern und Feilschen kann man auch prima auf dem „Türkenmarkt“ am Landwehrkanal (Maybachufer ab Kottbusser Brücke). Er ist eine Mischung aus türkischem Basar und Laufsteg für Trendsetter. Von Tomaten über Taschen bis zur Leinwand findet man hier alles, was das Herz begehrt. Am Maybachufer finden außerdem an den Wochenenden regelmäßig Flohmärkte statt.

Foto: Thinkstockphotos, iStock, 452534461, SeanPavonePhoto

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