Auch das noch – Nina Queers tierische Karriere

Darauf ein kräftig schmutziges "Hossa". Hemmungs- und gnadenlos zeigt Berlins Vorzeigetranse kleine Kinderbüchlein über Pferde vor und preist deren Preis bei E-Bay, um sie dann dem Kameraassistenten vor die Füße zu werfen. "Der soll auch mal gut leben…" Ja, Nina, das ist prickelnder Humor vom Allerfeinsten und in der deutschen Bespaßungslandschaft einmalig grausig. Aber die Gute hat ja Recht, im deutschen Fernsehen wirklich nichts unversucht zu lassen. Uns fehlte ihr Gesicht in regelmäßiger Ausfertigung von Verblödungsshows doch schmerzlich. Oder etwa nicht ? Und niemand, ich schwöre, weiß das besser, als die "Queer" selbst. Aufgerüscht und hochgebotoxt gibt das Luder aus dem Pberg die tierliebe Dame von Welt, die angeblich auf Studiogäste wie Verona Pooth wartet, dann aber doch lieber zum Mittagessen mit Madonna aufbricht. Hach, haben wir gelacht. Das klingt alles nach Soapsender? Aber nein. Nach diversen Auftritten in Echtzeitserien macht Nina nunmehr endlich was allein – sie sitzt auf einer Couch. Toll. Mit einem Handy. Großartig. Und sie redet. Ach herrje!
Neben ihr zwei Viecher, Hunde, wenn ich meinen müden, von der wackligen Kameraführung überanstrengten Augen noch trauen darf, die sogar Namen haben: Kylie und irgendwie. Jawohl, so haben wir uns das immer vorgestellt. Die Nachtaktive gibt die Wissende aus der Welt des Glamour, wie in besten Zeiten ihres Quiz im eigenen Etablissement – für Berlin-Touris ein Muss: das "Schmutzige Hobby" in der Rykestrasse 45. Oder bei den Auftritten in der eigenen "Irrenhouse"-Partyreihe im Geburtstagsklub. Da macht die Nina für alle den Diena – hahaha, was für ein Reim -könnte von ihr sein. Isser aba nich. So, und bevor ich völlig abtreibe, noch der sanfte Hinweis, wo "La Nina" denn nun zu sehen ist. Immerhin am letzten Donnerstag in einer Sendung mit Peter Maffay, der über gequälte Hühner in Legebatterien referierte und dass es ein Privileg sei, von Tieren gemocht zu werden. Keine Sorge, es ging ihm sonst soweit gut. Angekündigt wurde die Queer übrigens von Naderian Mandana. Klingelts? Freaks zucken zusammen, gell? Was, Frau Queer bei Neun Live? Nein, das wäre selbst deren Zuschauern nicht zuzumuten. Also wo?
Besorgen Sie sich Kabel Deutschland, sehen Sie Digital-TV und schalten Sie auf einen Sender, der vom Wurmmittel bis zur Langfellbürste alles verkauft, und zwischendurch die Nina zoogerecht präsentiert! Helfen Sie Tier.TV – wuff.

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