Auch 2016 ist der Durchbruch der Elektromobilität ausgeblieben. Das staatliche Förderprogramm vom Staat wurde zwar groß angekündigt, läuft jedoch nicht schnell genug an. Der Ausbau von Möglichkeiten, die Elektroautos aufzuladen, scheint ebenfalls nicht voranzukommen. Auch die Zahl der Neuzulassungen stagniere, berichtet „Zeit Online“.
Wenig Werbung, wenig potenzielle Kunden
Wäre die stromgetrieben Mobilität nicht schon häufig diskutiert worden, könnte man denken, das Thema sei noch immer ferne Zukunftsmusik. Tatsächlich jedoch fördert der Staat seit dem Frühsommer 2016 den Kauf eines reinen Elektroautos mit 4.000 Euro, und den Kauf eines Plug-In-Hybrids mit 3.000. Werbung der Autohändler hingegen sieht man kaum. Es zeigt: Das Potenzial an Kunden ist immer noch gering. Dabei träumt die Bundesregierung träumt von einer Millionen Elektro-Autos auf Deutschlands Straßen im Jahr 2020.
Nach Angaben der Zeit wurden im Oktober 2016 gerade einmal 1.167 batteriebetriebene Pkw neu angemeldet, 611 weniger als im Jahr zuvor. Deutschland liegt damit unter dem europäischen Schnitt. Nach Angaben von Zeit Online entfiele gerade einmal 0,7 Prozent der Neuzulassungen zwischen Januar und November auf Elektro-Autos. In Frankreich waren es im selben Zeitraum 1,4 Prozent, in Großbritannien 1,3. Norwegen sticht nach wie vor hervor. Hier sind mittlerweile 30 Prozent der Pkw auf den Straßen elektronisch betrieben. Eine starke stattliche Subventionierung steht dahinter.
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